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Ramschpreise: AbL und ISN einer Meinung

Normalerweise sind die Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL) und die Interessengemeinschaft der Schweinehalter Deutschlands (ISN) selten einer Meinung. Doch wenn es um das Verramschen von Schweinefleisch im Lebensmitteleinzelhandel geht, zieht man an einem Strang.

Lesezeit: 2 Minuten

Normalerweise sind die Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL) und die Interessengemeinschaft der Schweinehalter Deutschlands (ISN) selten einer Meinung. Doch wenn es um das Verramschen von Schweinefleisch im Lebensmitteleinzelhandel geht, zieht man an einem Strang.


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Der Landesverband Niedersachsen/Bremen der AbL fordert alle Landwirte, Verbraucher, Politiker und Medien dazu auf, die aktuelle Aktion der ISN gegen das Verramschen von Schweinefleisch durch Handelsunternehmen wie Real oder Netto zu unterstützen (siehe www.schweine.net).


Nach Meinung der AbL muss das von der ISN angeprangerte Verramschen von Fleisch sofort beendet werden. Ramschpreise“ und „Sonderangebots“-Aktionen mit bis zu 50% Rabatt sind für die Erzeuger nicht hinnehmbar, so die AbL.


Der Verband verweist darauf, dass die wachsenden Proteste von Schweinebauern und Milchbauern gegen die ihnen von Molkerei- und Schlachtkonzernen ausgezahlten, ruinösen Erzeugerpreise eine gemeinsame Hauptursache hätten: nämlich das von diesen Konzernen angeheizte Überangebot für einen angeblichen „Weltmarkt“, der zudem von den viel kostengünstiger erzeugten Konkurrenzangeboten Brasiliens, Ozeaniens und der USA geprägt werde.


AbL-Sprecher Eckehard Niemann verurteilte diesen unverantwortlichen Umgang von Handelsunternehmen mit Lebensmitteln: „Es geht nicht an, dass Handelskonzerne mit ihrer Teilfinanzierung einer „Initiative Tierwohl“ werben und sich gleichzeitig durch Preissenkungen ein Mehrfaches der für den Tierwohl-Fonds gespendeten Summen wieder hereinholen!“ Das schade einer artgerechteren Tierhaltung und fördere die gnadenlose Verdrängung von Bauernhöfen durch Agrarfabriken. Mit einem auf Handelsmarken-Produkten ausgelobten „Bauernglück“ habe das alles wenig zu tun. Die AbL forderte Handels- und Verarbeitungsunternehmen auf, die gesellschaftlich immer stärker eingeforderten politischen Maßnahmen zugunsten fairer Preise für eine artgerechtere Tierhaltung in bäuerlichen Strukturen nicht weiter zu behindern, sondern endlich ihrer Verantwortung für „Klasse statt Masse“ gerecht zu werden.  

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