Seit dem 6. Mai 2016 werden die Schweinehälften jetzt auch im Schlachthof Gelsenkirchen mit der AutoFOM3-Technik klassifiziert. Das gilt nach Auskunft des Westfälisch-Lippischen Landwirtschaftsverbandes auch für Schweine, die über die Westfleisch Paderborn in Gelsenkirchen geschlachtet werden.
Das neue Verfahren löst die alte AutoFOM1-Technik ab. Bei der Messtechnik hat sich zwar wenig geändert. Die Wanne, durch die die Schlachtkörper gezogen werden, und der Messbereich mit den Ultraschallköpfen sind gleich geblieben. Die Auswertung und Verarbeitung der Daten wurde jedoch komplett überarbeitet. Die Bildauflösung ist viel höher, und es werden andere Variablen zur Schätzung des Muskelfleischanteils herangezogen.
Kurzum: Es werden weniger, aber aussagekräftigere Messdaten erhoben als bei AutoFOM1. Dadurch sind die Messungen, die mit den neuen Geräten durchgeführt werden sehr viel genauer, und die Schätzfehler bei der Ermittlung der Teilstückgerwichte sind deutlich geringer.
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