Die Brandenburger Volksinitiative „Stoppt Massentierhaltung“ ist endgültig gescheitert. Der Potsdamer Landtag lehnte vergangene Woche den Antrag der Initiative mit breiter Mehrheit ab. Nur die Fraktion von Bündnis 90/Die Grünen stimmte dafür. Damit folgte das Parlament erwartungsgemäß der Empfehlung des Agrarausschusses.
In ihrem Antrag hatte die Volksinitiative Brandenburg unter anderem gefordert, dass künftig nur noch Betriebe mit weniger als 40.000 Hühnern oder 2.000 Schweinen vom Land finanzielle Förderung erhalten sollten. Darüber hinaus hatte sie sich für ein Verbandsklagerecht für Tierschutzverbände und für die Ernennung eines Landestierschutzbeauftragten ausgesprochen. Verlangt wurde ferner der mittelfristige Ausstieg aus dem Kupieren von Schweineschwänzen und dem Kürzen von Schnäbeln. Nach Angaben der Initiative hatten insgesamt 34.000 Bürger mit ihren Unterschriften den Forderungskatalog unterstützt.