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COPA/COGECA verhandelt in Brüssel über Hilfen für den Schweinefleischmarkt

Der diese Woche wiedergewählte Vorsitzende der Arbeitsgruppe „Schweinefleisch“ von Copa-Cogeca, Antonio Tavares, hat zugesichert, sich in Brüssel für Maßnahmen zur Verbesserung der schwierigen Marktlage für Schweinefleisch einzusetzen. Gerade die Schweinehalter seien sehr von der russischen Krise betroffen.

Lesezeit: 3 Minuten

Der diese Woche wiedergewählte Vorsitzende der Arbeitsgruppe „Schweinefleisch“ von Copa-Cogeca, Antonio Tavares, hat zugesichert, sich in Brüssel für Maßnahmen zur Verbesserung der schwierigen Marktlage für Schweinefleisch einzusetzen. Gerade die Schweinehalter seien sehr von der russischen Krise betroffen.

 

Die Arbeitsgruppe begrüßte die Initiative der EU-Kommission, vorübergehend ein System der privaten Lagerhaltung für Schweinefleisch einzurichten, um kurzfristig zu einer Entschärfung der schwierigen Marktlage beizutragen, als Schritt in die richtige Richtung. Die Arbeitsgruppe schlägt jedoch vor, auch die am stärksten vom russischen Einfuhrverbot getroffenen Erzeugnisse (Schmalz und Speck) in das System aufzunehmen.  Zusätzlich hierzu sollte dieses System es den Marktteilnehmern ermöglichen, während des Zeitraums mit privater Lagerhaltung Lagerbestände abzubauen, sobald die Marktbedingungen besser sind.

 

Die Arbeitsgruppe diskutierte und präsentierte gegenüber der Kommission zudem Alternativmaßnahmen zur privaten Lagerhaltung. „Von größter Wichtigkeit wird sein, neue Absatzmärkte für diese Erzeugnisse zu erschließen, sanitäre sowie phytosanitäre Hemmnisse und andere unnötige Handelsbarrieren abzubauen, um zu verhindern, dass die Preise erneut einbrechen, wenn das Fleisch aus der Lagerhaltung auf den Markt kommt, und weitere Maßnahmen wie Absatzförderung umzusetzen“ betonte Tavares. Er betonte, wie wichtig es sei, geringwertige Produkte, die sich derzeit in der Lagerhaltung befinden und nicht länger zum Verzehr geeignet sind, zu entfernen.

 

Er werde die Arbeitsgruppe auch bei der Erarbeitung einer neuen gemeinsamen Strategie für Tierwohl anführen und Wege untersuchen, auf denen die Erzeuger  im Gegenzug für die von ihnen angewandten hohen Tierschutzstandards einen besseren Preis oder eine bessere Prämie für ihre Erzeugnisse erhalten. Zusätzlich hierzu wird sich die Arbeitsgruppe bemühen, durch verstärkte Forschung und Innovation insbesondere im Bereich der Ressourceneffizienz, durch ein Monitoring der Produktionskosten und Big Data sowie durch Präzisionslandwirtschaft in der Viehhaltung eine Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit und Nachhaltigkeit des Sektors zu erreichen.

 

Unterstützt wird Tavares durch Miguel-Angel Higuera aus Spanien und Margareta Åberg aus Schweden, die für eine Amtszeit von zwei Jahren als stellvertretende Vorsitzende gewählt wurden. Sie unterstrichen die Bedeutung der Handelsgespräche zwischen der EU und Japan, die eine Priorität für die Agrar-Lebensmittelkette der EU darstellen. Es sei von größter Bedeutung, dass die Unternehmen der EU im Vergleich zu ihren Wettbewerbern in den transatlantischen Handelsgesprächen (TTIP) keinen Wettbewerbsnachteil hätten.

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