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EU-Sauenbestand sinkt

Viele Schweinehalter in der Europäischen Union haben anscheinend auf das vergangene Preistal reagiert und im späten Frühjahr 2016 ihre Bestände abgestockt, vor allem die Sauenhalter. Darauf deuten aktuelle Daten des Statistischen Amtes der Europäischen Union (Eurostat) hin.

Lesezeit: 2 Minuten

Viele Schweinehalter in der Europäischen Union haben anscheinend auf das vergangene Preistal reagiert und im späten Frühjahr 2016 ihre Bestände abgestockt, vor allem die Sauenhalter. Darauf deuten aktuelle Daten des Statistischen Amtes der Europäischen Union (Eurostat) hin. Nach vorläufigen Angaben der Luxemburger Statistiker wurden in den zwölf Mitgliedstaaten, für die bereits Viehzählungsdaten vorliegen und die gut 85 % des EU-Gesamtbestandes repräsentieren, zum Zähltermin Mai beziehungsweise Juni 2016 insgesamt 127,1 Millionen Schweine gehalten. Das waren rund 2,3 Millionen Stück oder 1,8 % weniger als bei der vergleichbaren Erhebung 2015.

 

Damit wurde der seit 2013 zu beobachtende Bestandsaufbau in der Gemeinschaft beendet. Besonders deutlich wird dies auch an der Entwicklung der Zahl der Zuchtsauen. Hatten die Ferkelproduzenten in den zwölf betrachteten EU-Staaten im Frühjahr 2015 zusammen noch 10,75 Millionen Sauen im Stall, waren es ein Jahr später mit 10,32 Millionen Stück rund 427 000 Tiere oder 4,0 % weniger.



Der langfristige Trend zu weniger, aber leistungsstärkeren Sauen in der Europäischen Union hat sich im Frühjahr 2016 weiter fortgesetzt. Mit Ausnahme von Irland, Großbritannien und Schweden, wo die Zahl der Muttersauen im Vorjahresvergleich zwischen 0,7 % und 1,4 % etwas zunahm, meldeten alle anderen EU-Länder rückläufige Bestände.

 

Am deutlichsten äußerte sich dieser Trend in Polen. Hier sank die Zahl der gehaltenen Schweine um 12,0 % auf 10,24 Millionen Stück ab. Und in der Sauenhaltung fiel der Rückgang mit einem Minus von 15,8 % sogar noch deutlicher aus. Marktanalysten machen dafür die fortwährenden Probleme mit der Afrikanischen Schweinepest (ASP) und unterdurchschnittliche Erzeugerpreise verantwortlich. Hinzu kommt, dass im letzten Jahr viele Kleinsthaltungenaufgegeben wurden.

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