Die führenden Verbände der Schweineproduzenten in den USA, Kanada, Australien, Chile, Mexiko und Peru wollen den globalen Handel mit Schweinefleisch so weit wie möglich liberalisiert sehen. Dies brachten sie vor Kurzem in einem gemeinsamen Offenen Brief an die Verhandlungsführer der Transpazifischen Partnerschaft (TPP) zum Ausdruck.
Die angestrebte Handelsliberalisierung müsse zu einem vollständigen Abbau von Handelshemmnissen und Zöllen führen, was auch für den Schweinefleischbereich gelten solle. Anlass für diesen Aufruf ist die Besorgnis der Verbände, dass insbesondere gegenüber Japan im Rahmen der TPP zu weitreichende Zugeständnisse gemacht werden. So habe Nippon bisher unzureichende Zollsenkungsangebote im Agrarbereich vorgelegt und scheine auch nicht geneigt zu sein, seinen Einfuhrmindestpreis für Schweinefleisch zügig abschaffen zu wollen.