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Französischer Bauernverband fordert Hilfe aus der Politik

Mit Hilfe eines längerfristig angelegten Investitionsplans im Umfang von 3 Mrd. Euro sollte die französische Landwirtschaft ihre verlorengegangene Wettbewerbsfähigkeit zurückgewinnen, so Xavier Beulin, Präsident des französischen Bauernverbandes (FNSEA).

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Mit Hilfe eines längerfristig angelegten Investitionsplans im Umfang von 3 Mrd. Euro sollte die französische Landwirtschaft ihre verlorengegangene Wettbewerbsfähigkeit zurückgewinnen, so Xavier Beulin, Präsident des französischen Bauernverbandes (FNSEA). Ein Aktionsplan für Investitionen in Gebäude, in die Automatisierung der Schlachtung, in die Organisation von Betriebsgemeinschaften und in die Verbesserung der Produktivität sei laut Beulin erforderlich. Kurzfristig müsse auch das von Landwirtschaftsminister Stéphane Le Foll im Juli aufgelegte Maßnahmenpaket über 600 Mio Euro ergänzt werden. Dies forderte er bei einem Spitzengespräch mit Staatspräsident François Hollande, Ministerpräsident Manuel Valls und Le Foll. Der Agrarminister erklärte, dass sein Maßnahmenpaket „an den Bedarf“ angepasst werden solle. Die Junglandwirteorganisation (JA) forderte als kurzfristige Maßnahmen die Verringerung von Abgaben, die Befreiung von Soziallasten und von der Grundsteuer auf unbebaute Flächen (TFNB) sowie Entlastungen bei den Schulden. Längerfristig gesehen seien strukturelle Maßnahmen notwendig. Ungeachtet des Spitzentreffens im Elysee-Palast hat der FNSEA für Donnerstag dieser Woche zu einer großen Demonstration in Paris aufgerufen, um den Druck auf die Politik zu erhöhen.

Am vergangenen Donnerstag traf Le Foll mit Vertretern der Schweinebranche zusammen, um Wege zur Verbesserung der Geschäftsbeziehungen zu erörtern. Die Vereinigung der französischen Fleischindustrie und des Handels (SNIV-SNCP) nahm an dem Gespräch nicht teil. Le Foll betonte, er wolle ein System, das den Tierhaltern in Übereinstimmung mit dem nachgelagerten Bereich Preise und Mengen absichere, aber auch die Versorgung der Verarbeiter sicherstelle. Auch der vorgelagerte Bereich sollte einbezogen werden. In einer Arbeitsgruppe sollen nun gemeinsam mit dem Berufsstand die bereits bestehenden vertraglichen Vereinbarungen aufgelistet und Vorschläge für neue Vertragsformen erarbeitet werden. Bereits zuvor hatten sich die genossenschaftliche Dachorganisation Coop de France Nutrition Animale (Coop de France Futtermittel) und der Dachverband der privaten Mischfutterhersteller (SNIA) bereiterklärt, einen Beitrag zur Verbesserung der Handelsbeziehungen innerhalb der Schweinebranche zu leisten. Einig waren sie sich mit dem Minister, dass eine Strategie auf der Basis der Marke „Viande de France“ notwendig ist, um verlorene Marktanteile zurückzugewinnen. (AgE)

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