Am Futtertrog gibt es häufig Stress, weil sich alle Tiere einer Gruppe gleichzeitig um das Futter streiten. Forscher des Leibnitz-Instituts für Nutztierbiologie in Dummerstorf (Mecklenburg-Vorpommern) wollen nun die sogenannte „Aufruffütterung“ für Schweine zur Marktreife weiterentwickeln. Hierbei werden die Schweine namentlich aufgerufen, zum Futtertrog zu gehen. Dadurch sollen Stresssituationen verhindert werden. Bereits seit zwölf Jahren forschen die Wissenschaftler an dem Projekt.
Anfang Juli wird der Abteilungsleiter für Biobasierte Wirtschaft, Nachhaltige Land- und Forstwirtschaft aus dem Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL), Clemens Neumann, einen Förderbescheid übergeben. Ziel des weiterführenden Forschungsvorhabens ist es, in Kooperation mit dem Rostocker Ingenieurbüro pironex GmbH die Überführung der Aufruffütterung in die landwirtschaftliche Praxis zu begleiten.
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