Futtermittel im QS-System schneiden bei Analysen sehr gut ab. Wie QS berichtet, wurden im vergangenen Jahr für dasQS-Futtermittelmonitoring 20.669 Proben gezogen und auf vorgegebene Parameter analysiert: Nahezu 100 % der Proben waren ohne Beanstandung. Das ergab eine Auswertung der Datenbankeingaben für das Jahr 2011.
Die erfassten Probendaten stammen von Futtermittelherstellern/ -händlern (15.612) sowie von tierhaltenden Betrieben (5.057). Insgesamt waren davon lediglich 32 Proben (entspricht 0,15 Prozent) auffällig. Bei ihnen wurden Überschreitungen eines gesetzlich geregelten Höchstgehalts oder eines QS-Richtwerts gemessen, davon 14 mal bei Mischfuttermitteln und 18 mal bei Einzelfuttermitteln.
Die Teilnahme am QS-Futtermittelmonitoring ist im QS-System bindend für alle Teilnehmer der Stufe Futtermittelwirtschaft, einschließlich der Händler und Importeure. Die Kontrolldichte im QS-System wurde auf Beschluss der Fachbeiräte Anfang 2011 nach den Dioxinvorfällen nochmals erhöht. Seit dem gelten insbesondere bei Futterfetten erhöhte Anforderungen an die Beprobung.
Welche Reichweite das QS-Futtermittelmonitoring hat, zeigt der Vergleich mit der amtlichen Überwachung. Sie hat im vergangenen Jahr 16.638 Proben in die Labore geschickt und damit 4.031 weniger als die QS-Systempartner.