Die Initiative Tierwohl Schwein kann erst dann starten, wenn sich alle beteiligten Partner (Land- und Fleischwirtschaft, Lebensmitteleinzelhandel) endgültig auf ein gemeinsames Vorgehen einigen und die grundsätzlichen Rahmenbedingungen feststehen. Diese sollen im Rahmen einer Branchenvereinbarung festgezurrt werden.
Nach Recherchen von top agrar sollen sich die beteiligten Partner gestern weitestgehend auf die Formulierungen und Details der Branchenvereinbarung verständigt haben. Unter anderem soll jetzt feststehen, wie die Zahlungsflüsse gestaltet werden, wie der Tierwohlbeitrag erhoben wird und wie die Tierwohl-Boni an die Landwirte ausgezahlt werden. Damit wäre ein weiterer wichtiger Schritt auf dem Weg zur Initiative Tierwohl geschafft.
Endgültig festgelegt worden sein soll gestern auch, dass der Handel 4 Cent pro kg Schweinefleisch und Wurstwaren an Tierwohl-Boni abführt. Die jährliche Gesamtsumme, die der LEH überweist, ergibt sich dann aus den Abverkäufen des Handels. Je mehr Schweinefleisch und Wurstwaren über die Ladentheke gehen, desto größer ist der Bonustopf für die Landwirtschaft.
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