Wissenschaftler der kanadischen Universität von Saskatchewan haben einen neuen Impfstoff gegen die aggressive Variante des PED-Virus entwickelt. Die neue Vakzine soll Saugferkel bis zu 100 % schützen, berichtet der Online-Informationsdienst "The Pig Site".
Wissenschaftler der kanadischen Universität vonSaskatchewan haben einen neuen Impfstoff gegen die aggressive Variante desPED-Virus entwickelt. Die neue Vakzine soll Saugferkel bis zu 100 % schützen, berichtet der Online-Informationsdienst "The Pig Site".
Das PED-Virus (Porcine Epidemic Diarrhea) kommt seit etwa drei Jahren in den USA vor und wurde 2014 auch nach Kanada verschleppt. In der Ferkelerzeugung hat es seitdem enorme Verluste verursacht. Amerikanische Experten unterscheiden inzwischen drei Verlaufsformen: Beim akuten Verlauf kann die Saugferkel-Sterblichkeit bis zu 100 % betragen. In etwa einem Drittel der betroffenen Betriebe tritt drei bis vier Monate später eine zweite Welle auf. Und bei einem Fünftel aller amerikanischen Betriebe kommt es zu einem chronischen Verlauf, der sich über etliche Monate hinziehen kann.
Zur Kontrolle der PED werden in Nordamerika inzwischen mehrere Impfstoffe eingesetzt, die allerdings erst dann ihre volle Wirkung zeigen, wenn die Tiere einmal eine natürliche PED-Infektion durchgemacht haben.
Der neue Impfstoff wurde in Kooperation mit der Industrie im internationalen Impstoff-Zentrum der Universität von Saskatchewan (VIDO-InterVac)entwickelt. "Unser Ziel ist es, den Ferkelerzeugern die neue Vakzine so schnell wie möglich zur Verfügung zu stellen, um sie so vor weiteren finanziellen Schäden zu bewahren", sagte Dr. Boris Gavrilov, Senior-Wissenschaftler des beteiligten Pharmaunternehmens Huvepharma. Der Impfstoff soll in den kommenden Monaten in Praxisbetrieben getestet werden.
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Wissenschaftler der kanadischen Universität vonSaskatchewan haben einen neuen Impfstoff gegen die aggressive Variante desPED-Virus entwickelt. Die neue Vakzine soll Saugferkel bis zu 100 % schützen, berichtet der Online-Informationsdienst "The Pig Site".
Das PED-Virus (Porcine Epidemic Diarrhea) kommt seit etwa drei Jahren in den USA vor und wurde 2014 auch nach Kanada verschleppt. In der Ferkelerzeugung hat es seitdem enorme Verluste verursacht. Amerikanische Experten unterscheiden inzwischen drei Verlaufsformen: Beim akuten Verlauf kann die Saugferkel-Sterblichkeit bis zu 100 % betragen. In etwa einem Drittel der betroffenen Betriebe tritt drei bis vier Monate später eine zweite Welle auf. Und bei einem Fünftel aller amerikanischen Betriebe kommt es zu einem chronischen Verlauf, der sich über etliche Monate hinziehen kann.
Zur Kontrolle der PED werden in Nordamerika inzwischen mehrere Impfstoffe eingesetzt, die allerdings erst dann ihre volle Wirkung zeigen, wenn die Tiere einmal eine natürliche PED-Infektion durchgemacht haben.
Der neue Impfstoff wurde in Kooperation mit der Industrie im internationalen Impstoff-Zentrum der Universität von Saskatchewan (VIDO-InterVac)entwickelt. "Unser Ziel ist es, den Ferkelerzeugern die neue Vakzine so schnell wie möglich zur Verfügung zu stellen, um sie so vor weiteren finanziellen Schäden zu bewahren", sagte Dr. Boris Gavrilov, Senior-Wissenschaftler des beteiligten Pharmaunternehmens Huvepharma. Der Impfstoff soll in den kommenden Monaten in Praxisbetrieben getestet werden.