Bundesagrarminister Christian Schmidt hat heute den vierten Bericht des "Kompetenzkreises Tierwohl" entgegen genommen. Darin empfehlen die Mitglieder - u.a. Gerd Lindemann (ehemaliger Staatssekretär im BMEL) und Thomas Schröder (Präsident des Deutschen Tierschutzbundes) - die Erarbeitung einer nationalen Nutztierstrategie, die den Rahmen der künftigen Nutztierhaltung unter agrarpolitischen, gesellschaftspolitischen, umwelt- und tierverträglichen Aspekten beschreibt. Konkrete Vorschläge enthält der Bericht vor allem im Bereich der Sachkunde und Fortbildung der Tierhalter. Insbesondere hält der Kompetenzkreis eine regelmäßige Fortbildung von Betriebsleitern und Mitarbeitern im Bereich der Tierhaltung für erforderlich.
Der Kompetenzkreis Tierwohl begleitet die Tierwohl-Initiative des BMEL und hat bereits eine Reihe von Themen erörtert. Schwerpunkte lagen auf der Zusammenarbeit von Bund und Ländern, der Messbarkeit von Tierwohl, dem Ausstieg aus nichtkurativen Eingriffen und dem Prüf- und Zulassungsverfahren für Stallhaltungssysteme. Dazu hat der Kompetenzkreis Empfehlungen und Stellungnahmen verfasst und in drei Berichten übergeben. Der vierte Bericht folgt dem ersten Zwischenbericht im Januar 2015, den Empfehlungen zum Thema Schwanzbeißen im September 2015 und der Stellungnahme zum Entwurf der Tierschutz-Stalleinrichtungsbauartzulassungs-Verordnung im November 2015.
Den kompletten Bericht des Kompetenzkreises Tierwohl fnden Sie hier.