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„NRW-Ringelschwanzprojekt“ wird ausgeweitet

Nordrhein-Westfalen will sein Ringelschwanzprojekt zum Verzicht auf das „routinemäßige“ Kürzen von Schwänzen bei Schweinen auf je 50 Ferkelerzeuger und Schweinemastbetriebe ausweiten. Mit im Boot ist der WLV, der die teilnehmenden Landwirte bei der Haltung unkupierter Schweine berät und begleitet.

Lesezeit: 2 Minuten

Nordrhein-Westfalen will sein Ringelschwanzprojekt zum Verzicht auf das „routinemäßige“ Kürzen von Schwänzen bei Schweinen auf je 50 Ferkelerzeuger und Schweinemastbetriebe ausweiten. Mit im Boot ist der Westfälisch-Lippische Landwirtschaftsverband (WLV), der die teilnehmenden Landwirte bei der Haltung unkupierter Schweine berät und begleitet.

 

Geplant ist der Einstieg mit 50 bis 100 Tieren. Teilnahmewillige Betriebe werden von ausgebildeten Beratern im Hinblick auf die Thematik „Schwanzbeißen“ geschult und regelmäßig aufgesucht, teilt der WLV mit. Zudem finde vor Ort eine Spezialberatung in Anwesenheit des Hoftierarztes und des Beraters statt. Die Beratungen und Schulungen sind für die teilnehmenden Landwirte kostenfrei.  Ebenfalls geschult werden die beteiligten Hoftierärzte.

 

Der Bauernverband stellt jedoch klar, dass man von den Landwirten eine hohe Motivation erwarte und dass sie den unkupierten Tieren besondere Aufmerksamkeit widmen. Darüber hinaus müssen die Tiere Raufutter bekommen und offene Tränkebecken zur Verfügung haben.  Auffälligkeiten und Maßnahmen müssen die teilnehmenden Landwirte dokumentieren. Bei einem auftretenden Beißgeschehen ist der Hoftierarzt unverzüglich zu benachrichtigen.

Die REWE Group erklärt sich im Gegenzug bereit, den Landwirten für die Mast unkupierter Tiere eine Aufwandsentschädigung in Höhe von 18 Euro je Tier zu zahlen. Zusätzlich erhält der Mastbetrieb einmalig einen Betrag über 500 Euro. Dieser Betrag ist für weitergehende Untersuchungen oder Spezialberatungen in Abstimmung mit dem betreuenden Berater zu verwenden. Sowohl von der Aufwandsentschädigung für jedes unkupierte Tier als auch für die Sonderzahlung von 500 Euro erhält der Ferkelaufzüchter einen Anteil von 50 %.

 

Die Auszahlung der Beträge erfolgt über den WLV in Münster. Die Erfassung und Vermarktung der Tiere für die REWE Group erfolgt über den Standort Hamm und der Westfleisch SCE in Abstimmung mit der Westfleisch, dem WLV und dem jeweiligen Vermarktungspartner der teilnehmenden Landwirte. Die möglichen Mehrkosten für Erfassung und Transport werden durch die REWE getragen und durch die Westfleisch ausgezahlt.

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