Der Befruchtungserfolg in der künstlichen Schweinebesamung ist nicht nur von der Spermienzahl oder der Frische abhängig, sondern wird von vielen weiteren Faktoren beeinflusst. Auf dieses Ergebnis der Reproduktionsforschung der Besamungsstationen hat der Zentralverband der Deutschen Schweineproduktion (ZDS) während der EuroTier in Hannover aufmerksam gemacht. Demnach hängt eine erfolgreiche künstliche Besamung auch von Hygienefragen, der Spermaqualität, der Verdünnung und Abfüllung sowie der Samengewinnung und -aufbereitung ab.
Es habe sich ferner herausgestellt, dass es keinen Vorteil bringe, die Spermatuben regelmäßig zu wenden, um eine Sedimentation zu vermeiden. Auch die bisherige Annahme, das Sperma müsse bereits kühl im Betrieb ankommen, habe sich als Irrtum herausgestellt.