Die Entwicklung einer besseren Methode zur Quantifizierung der Methanemissionen aus Gülle ist das Ziel eines Forschungsprojekts, an dem Wissenschaftler der Universität Aarhus derzeit arbeiten. Mithilfe eines neuen probengestützten Verfahrens wollen die Wissenschaftler den Methanemissionen auf die Spur kommen. Dabei werden nach Angaben der Universität in den Agrarbetrieben kleine Mengen des Flüssigmists entnommen und labortechnisch auf ihre Emissionen untersucht. Mit einem Prognosemodell sollen auf dieser Datengrundlage die tatsächlichen Methanverluste in den landwirtschaftlichen Betrieben möglichst genau abgeleitet werden. Das Verfahren dient nach Darstellung der beteiligten Forscher nicht allein der Abschätzung möglicher Umwelteffekte durch den Methanausstoß. Möglich würden dadurch auch Aussagen über die Degradation des verwertbaren Methananteils in lagernder Gülle für die Biogasproduktion. Dieser sinkt laut den Wissenschaftlern nämlich im Laufe der Zeit durch die natürliche Zersetzung der organischen Mistanteile.
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