Die österreichische Schweineproduktion dürfte in diesem Jahr rund 2,3 % kleiner ausfallen als 2011 und knapp unter der Grenze von 5 Mio. Tieren liegen. Davon geht die Bundesanstalt für Agrarwirtschaft in ihrer jüngsten Prognose aus. Die Marktexperten erwarten eine Bruttoeigenerzeugung - also Schlachtungen minus Lebendimporte plus Lebendexporte - von 4,98 Mio. Schweinen. Die Bundesanstalt legt ihrer aktuellen Prognose die jüngste Viehzählung zugrunde. Zum Stichtag 1. Juni 2012 hatte die Statistik Austria einen Gesamtschweinebestand von rund 2,96 Mio. Schweinen ausgewiesen; das entspricht im Jahresvergleich einem Rückgang von 2,9 %. Aufgrund der Umstellung der Sauenhaltung auf Gruppenhaltung Ende dieses Jahres könnte nach Einschätzung von Marktexperten die Bruttoeigenerzeugung im kommenden Jahr sogar noch stärker sinken.
Exportüberhang
Erfreulich verlief in diesem Jahr bislang der Außenhandel mit Schweinen. In Summe standen in der ersten Jahreshälfte etwa 1,2 Mio. Schweine auf der Einfuhrseite, während rund 1,33 Mio. Tiere ausgeführt wurden. Daraus ergibt sich laut vorläufigen Außenhandelszahlen ein Exportüberhang von rund 130.000 Schweinen. (AgE)
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