Der Wursthersteller Rügenwalder Mühle hat einen "Arbeitskreis zur Förderung des wissenschaftlich begründeten Tierschutzes" gegründet. Damit wolle man Wissenschaftler fördern, deren Arbeiten "zur grundsätzlichen Verbesserung der Haltungsbedingungen und des Wohlbefindens von Tieren zur Lebensmittelherstellung beitragen", teilte der Wursthersteller laut Lebensmittelzeitung-online am Anfang dieser Woche mit. Dazu will der Arbeitskreis jährlich Fördergelder in Höhe von 50.000 € vergeben.
Man befasse sich schon lange mit der Verbesserung des Tierwohls, sagte Heidi Rauffus, Vorsitzende des Arbeitskreises und Vertreterin der Inhaberfamilie von Rügenwalder Mühle. Man habe jedoch immer wieder feststellen müssen, dass ein einzelnes mittelständisches Unternehmen keinen nachhaltigen Einfluss auf die Vorstufen ausüben könne. Mit der Gründung des Arbeitskreises Tierwohl wolle man aber an einer Lösung mitarbeiten.
Neben Heidi Rauffus (Vorsitzende) als Vertreterin der Inhaberfamilie und Thomas Spille, Einkaufsleitung, gehören dem Gremium Prof. Dr. Thomas Blaha (Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover), Prof. Dr. Peter Kunzmann (Friedrich-Schiller-Universität Jena) und Richard Struck (RS Food Management GmbH) an.
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