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Schlechte Noten für Veggie-Schnitzel und Co.

Der Markt für fleischfreie Schnitzel, Burger und Co. boomt. Die Qualität der Produkte ist jedoch häufig mehr als dürftig, wie eine aktuelle Untersuchung der Zeitschrift Ökostest zeigt. Die Tester kauften 22 fleischfreie Produkte und ließen sie auf Schadstoffe, Fett, Salz und Geschmack untersuchen.

Lesezeit: 2 Minuten

Der Markt für fleischfreie Schnitzel, Burger und Co. boomt. Die Qualität der Produkte ist jedoch häufig mehr als dürftig, wie eine aktuelle Untersuchung der Zeitschrift Ökostest (www.oekotest.de) zeigt. Die Tester kauften 22 fleischfreie Produkte und ließen sie auf Schadstoffe, Fett, Salz und Geschmack untersuchen. Zudem erfragten sie bei den Herstellern, woher sie das in den Veggie-Produkten verarbeitete Eiweiß beziehen. "Denn es macht wenig Sinn, aus Tierschutzgründen auf Fleisch zu verzichten, gleichzeitig aber Eier aus Käfighaltung oder Soja aus Regenwaldgebieten zu verwenden", so das Urteil der Tester.


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Das Ergebnis ist niederschmetternd: Nur ein einziges der 22 getesteten Produkte wurde mit "gut" bewertet, knapp die Hälfte erhielt die Gesamtnote "mangelhaft" oder "ungenügend". Ein Grund dafür war die überrraschend hohe Verunreinigung mit Mineralöl-Rückständen, genauer gesagt gesättigten Mineralölkohlenwasserstoffen (MOSH). Die könnten nach Ökotest-Aussagen aus den Kunststoff-Verpackungen stammen, in die viele Produkte eingeschweißt sind. Das Problem: Sie können sich im Körper anreichern und haben in Tierversuchen schon zu Organschäden geführt.


Vier Bio- und fast alle konventionellen Produkte waren deutlich überwürzt. Die Hersteller hatten sie mit Aromen oder konzentrierten, glutamathaltigen Zusätzen wie Hefeextrakt oder Würze auf einen fleischähnlichen Geschmack getrimmt. Glutamat könne bei empfindlichen Personen jedoch Kopfschmerzen und Hitzeempfindungen auslösen.


In den Produkten von Lidl und Real wurden laut Ökotest zudem gentechnisch veränderte Sojasorten nachgewiesen. Und zwölf Produkte enthielten zu viel Salz, das den Blutdruck nach oben treiben kann. Auch beim Fettgehalt konnten viele Produkte nicht überzeugen. Insbesondere die Veggie-Schnitzel erwiesen sich als ähnlich fetthaltig wie die Fleischzubereitungen. Beim Einsatz pflanzlicher Öle ist zwar oft die Fettqualität besser. Bei etlichen Produkten wurden jedoch Palm- oder Kokosfett verarbeitet, die keinen Deut besser abschneiden als Fette tierischer Herkunft.

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