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Schweinepreise decken Kosten nicht

Die Erlöse der deutschen Schweinehalter stehen zurzeit unter großem Druck. Aktuell liegen die Preise nach Mitteilung des Landvolks um rund 25 % unter dem vergleichbaren Vorjahresniveau. Die Notierung für Schlachtschweine der Handelsklasse E wurde allein in der aktuellen Woche um zehn Cent je Kilogramm gesenkt.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Erlöse der deutschen Schweinehalter stehen zurzeit unter großem Druck. Aktuell liegen die Preise nach Mitteilung des Landvolks um rund 25 % unter dem vergleichbaren Vorjahresniveau. Die Notierung für Schlachtschweine der Handelsklasse E wurde allein in der aktuellen Woche um zehn Cent je Kilogramm gesenkt.


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„Damit erhält ein Mäster für ein schlachtreifes Schwein rund zehn Euro weniger“, verdeutlicht Landvolkpräsident Werner Hilse. Damit könnten die Tierhalter ihre Kosten nicht decken.


Normalerweise zieht nach dem Sommer der Erzeugerpreis für Schlachtschweine an. Die Schweinehalter haben bereits in den Sommermonaten mit einem unbefriedigenden Preisniveau leben müssen, weil infolge der wenig sommerlichen Witterung die Grillsaison nicht die erhoffte Nachfrage brachte. Kühl- und Lagerhäuser sind zurzeit mit Fett- und Speckartikeln belegt, die für den bereits seit Februar wegen der Afrikanischen Schweinepest in Osteuropa blockierten Export nach Russland vorgesehen waren. Preisnachlässe gab es auch in anderen europäischen Ländern, allerdings nicht in ganz so starkem Ausmaß wie in Deutschland. Besonders moderat fiel der Rückgang in Dänemark aus.


Die Mäster hoffen jetzt dringend auf eine wieder anziehende Nachfrage mit dem Beginn der „Wursteplattenzeit“ und dem Appetit auf Deftiges im Herbst. Eine kleine Entspannung sehen sie in sinkenden Futterpreisen, die auf der anderen Seite den Ackerbauern Frust verursachen.


Mit betroffen von dem Preisrückgang sind auch erneut die Sauenhalter, die Erlöse für Ferkel sind allein in diesem Jahr seit Anfang Juli um rund 25 % auf 43 Euro je Ferkel gesunken. Die Marktlage gestaltet sich schwierig, obwohl weniger Tiere zur Schlachtung kommen als im Vorjahr. In den ersten sechs Monaten des Jahres wurde gegenüber dem Vorjahreszeitraum ein Minus von zwei Prozent registriert.

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