Der Wunsch einiger angelsächsischer EU-Mitgliedstaaten nach Liberalisierung der berufsrechtlichen Rahmenbedingungen im Zuge der europäischen Dienstleistungs- und Berufsqualifikationsrichtlinie trifft bei Tierärzten aus Polen und aus Deutschland einhellig auf Ablehnung. Das ist bei einem Treffen von Vertretern des Bundesverbandes Praktizierender Tierärzte (bpt) und der polnischen Tierärztekammer deutlich geworden, das am Rande des bpt-Kongresses und der EuroTier in Hannover stattgefunden hat.
Aus ihrer Sicht dürfen die bisher hohen Standards keinesfalls aufgeweicht werden. Die Veterinärvertreter kündigten an, eine gemeinsame Position formulieren und in den Europäischen Tierärzteverband (FVE) einbringen zu wollen.