Wenns im Flatdeck oder Maststall eng wird, kann der Einbau eines sogenannten Balkons eine Alternative sein. Die zweite Ebene schafft Platz und bietet den Tieren die Chance, die Bucht bedarfsgerecht zu strukturieren. Die Idee der Ferkelbalkone ist nicht neu. Bereits in der 60er Jahren wurden in der DDR damit experimentiert. Ende der 80er Jahre fanden in Kanada Untersuchungen zum Thema statt und in jüngster Zeit beschäftigen sich die Niederländer wieder intensiv mit dieser Idee.
Es gibt aber auch Risiken. So sollte der Balkon über ein Geländer verfügen, damit die Tiere nicht herunterfallen können. Außerdem muss die Rampe eine ausreichende Trittsicherheit für die Tiere bieten, und die Klimaführung im Stall wird vor eine besondere Herausforderung gestellt.
Welche Voraussetzungen erfüllt sein müssen, um solche Ferkelbalkone auch in deutschen Ställen installieren zu können, hat das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) in Celle jetzt in einer 10-seitigen Stellungnahme zusammengefasst, die Sie hier herunterladen können.
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