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USA startet Tierwohl-Initiative

In Iowa, dem führenden US-Bundesstaat in punkto Schweineproduktion, gibt es eine der ersten großen amerikanischen Initiativen, die das Tierwohl verbessern soll.

Lesezeit: 2 Minuten

In Iowa, dem führenden US-Bundesstaat in punkto Schweineproduktion, gibt es eine der ersten großen amerikanischen Initiativen, die das Tierwohl verbessern soll. Wie die Agrarzeitung berichtet, ist die Iowa Pork Producers Associaction (IPPA) ein Zusammenschluss von Schweinehaltern, die sich dem Qualitäts-Garantieprogramm „Pork Quality Assurance“ (PQA) angeschlossen haben. Dieses Programm wurde vom National Pork Board konzipiert und setzt Standards für das Tierwohl und die Produktsicherheit. Die Entwicklung des Programms sei zum Teil auf den zunehmenden Widerstand der Bevölkerung gegen Großanlagen in der Schweinehaltung zurückzuführen.

 

Die IPPA zählt momentan 4000 Mitglieder aus 70 verschiedenen Landkreisen. Mittlerweile verlangen fast alle Schlacht- und Verarbeitungsunternehmen in Iowa, dass sich die Schweinefarmen dem Programm anschließen. Das Einhalten der Vorgaben wird regelmäßig von unabhängigen Agenturen kontrolliert.

 

Ziel ist es, einen individuellen Plan für das Gesundheitsmanagement zu erstellen und damit einen hohen Hygienestatus zu wahren. Darüber hinaus gelten Standards für die Abluftkontrolle der Ställe und für die umweltverträgliche Ausbringung tierischer Exkremente. Bestandsdichten und Kupierverbote seien bisher allerdings noch nicht in der Diskussion. Auch die Gruppenhaltung von Wartesauen ist bisher gesetzlich noch nicht vorgeschrieben. Die gesellschaftliche Kritik an der Haltung in Kastenständen wächst jedoch.

 

Darauf reagierte der weltgrößte Schweinezucht- und Schweinefleischverarbeitungskonzern Smithfield mit der Ankündigung, bis Ende des Jahres 70% seiner tragenden Sauen in US-Betrieben  in Gruppen zu halten.

 

Prof. Hans-Willhelm Windhorst, Leiter am Wissenschafts- und Informationszentrum Nachhaltige Geflügelwirtschaft, schätzt, dass die Ferkelkastration auch in den USA bald zum Thema werden könne. Eber zu mästen sei in den USA einfacher, da die Tiere zur Schlachtung nur 80kg wiegen. Der störende Ebergeruch entstehe aber meist erst bei höherem Gewicht. 

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