Moderne Landwirtschaft, Tierhaltung in großen Beständen und industrielle Verarbeitung von Tieren ist „nichts an sich Schlechtes“. Das hat der Vorstand des Verbraucherzentrale Bundesverbandes (vzbv), Gerd Billen, vergangene Woche am Rande des Verbraucherpolitischen Forums seines Verbandes in Berlin gesagt. Die Landwirtschaft in Deutschland sei „Gott sei Dank nicht mehr auf dem Stand von 1800“. Den Nutztieren gehe es heute wesentlich besser als früher.
Billen plädierte dafür, in der Kommunikation gegenüber den Verbrauchern ein realistisches Bild der heutigen Landwirtschaft zu vermitteln. Es sei für den Verbraucher irreführend, wenn vor allem bei der Tierhaltung ein „überholtes Bild der Landwirtschaft, das es heute nicht mehr gibt“, gezeichnet werde. Das gelte es zu vermeiden, betonte Billen. (AgE)