Das Antibiotika-Monitoring zeigt Wirkung. Die deutschen Mäster und Ferkelaufzüchter haben in der zweiten Jahreshälfte 2015 deutlich weniger Antibiotika in ihren Beständen eingesetzt als in den ersten sechs Monaten des Jahres. Das zeigen die jüngsten Ergebnisse zur Therapiehäufigkeit, die das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit am Donnerstag letzter Woche im Bundesanzeiger veröffentlichte.
Danach konnten beide Kennzahlen zur Therapiehäufigkeitvermindert werden. Für Ferkel unter 30 kg Lebendgewicht sank die Kennzahl 1 (Median) von 5,93 auf aktuell 3,49. Und die Kennzahl 2 (III. Quartil) konnte von 20,61 auf 13,57 reduziert werden.
Der gleiche Trend zeigt sich erfreulicherweise auch bei den Mastschweinen über 30 kg Lebendgewicht. Hier verminderte sich die Kennzahl 1 von 0,98 auf 0,55. Und die Kennzahl 2 konnte durch die gemeinsamen Anstrengungen von Schweinehaltern und Tierärzten von 6,47 auf 4,64 gesenkt werden.
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