Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Sonstiges

Stilllegung 2024 Agrardiesel-Debatte Bürokratieabbau

News

Wird Frischfleisch bald nach der Haltungsform gekennzeichnet?

Als Chance für die bäuerliche Tierhaltung sieht der Amtschef im baden-württembergischen Landwirtschaftsministerium, Wolfgang Reimer, eine Kennzeichnung von Frischfleisch nach der Tierhaltung. Diese orientiert sich an der Kennzeichnung von Eiern.

Lesezeit: 2 Minuten

Als Chance für die bäuerliche Tierhaltung sieht der Amtschef im baden-württembergischen Landwirtschaftsministerium, Wolfgang Reimer, eine Kennzeichnung von Frischfleisch nach der Tierhaltung. Diese orientiert sich an der Kennzeichnung von Eiern. Wie bei Eiern wird auch für Frischfleisch eine Kennzeichnung mit der „0“ für Ökoware vorgeschlagen. Die „1“ sollen Produkte tragen, die aus einer Haltungsform stammen, die zumindest Zugang zum Freien gewährt. Bei Schweinen soll dies mindestens eine Mehrflächenbucht mit Außenbereich oder Offenfront sein.


Das Wichtigste zum Thema Schwein mittwochs per Mail!

Mit Eintragung zum Newsletter stimme ich der Nutzung meiner E-Mail-Adresse im Rahmen des gewählten Newsletters und zugehörigen Angeboten gemäß der AGBs und den Datenschutzhinweisen zu.

Voraussetzung für eine Kennzeichnung mit „2“ soll laut baden-württembergischen Vorschlag eine Haltung mit einem strukturierten Bereich und einer reduzierten Besatzdichte sein. Bei Schweinen bedeutet dies ein um mindestens 30 % höheres Platzangebot als vorgeschrieben und das Vorhandensein eines planbefestigten Liegebereichs. Schließlich sieht der Vorschlag für eine Kennzeichnung mit „3“ die Einhaltung der gesetzlichen Vorgaben vor.


Reimer räumte ein, dass es Vorbehalte gegen den baden-württembergischen Vorschlag gebe. Angeführt wird insbesondere die schwierige Kontrollierbarkeit. Der Amtschef geht jedoch davon aus, dass sich der Kontrollaufwand begrenzen lässt. Dafür müssten die einzelnen Haltungsformen über Augenschein unterscheidbar sein. Keinesfalls bedeute eine Differenzierung des Angebots nach der Haltungsform eine Stigmatisierung der Ware, die unter Einhaltung der gesetzlichen Standards erzeugt worden sein, so Reimer. Das zeigten die Erfahrungen aus anderen Wirtschaftsbereichen.

top agrar besser machen. Gemeinsam
Sie sind Schweinehalter oder lesen regelmäßig den top agrar Schweine-Teil und/oder die SUS? Dann nehmen Sie an einem kurzen Nutzerinterview teil.

Die Redaktion empfiehlt

top + Letzte Chance: Nur noch bis zum 01.04.24

3 Monate top agrar Digital + 2 Wintermützen GRATIS

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.