Mit 10,3 Mio. Euro erreichte die norwegische Kverneland Group im zweiten Quartal das zweitbeste Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) seit dem Rekord im zweiten Quartal 2008. Das hält das Unternehmen in seinem aktuellen Quartalsbericht fest. Der Gewinn vor Steuern sei gegenüber dem Vergleichszeitraum 2010 um 135 % von 3,1 Mio. auf 7,3 Mio. Euro gestiegen, das Betriebsergebnis um 11.3 Mio.

 

Der Auftragseingang lag um 6 % höher als im vergangenen Jahr, teilt die Kverneland Group weiter mit. Der Auftragsbestand habe im zweiten Quartal 2011 60,3 Mio. Euro betragen, ein Plus von 57 % gegenüber dem Vergleichszeitraum 2010. Die Geschäftsbereiche Ackerbau und Futterernte hätten beide, wie im 1. Quartal 2011, insgesamt einen höheren Absatz erzielt als in 2010, während sich der Umsatz im Bereich Pressen und Wickler sich auf dem Niveau des Vorjahres bewegt habe.

 

Die Verkäufe in der GUS sowie in Mittel-Osteuropa entwickelten sich mit Ausnahme von Weißrußland positiv, heißt es in der Mitteilung weiter. Gegenüber dem 2. Quartal 2010 sei der Auftragseingang von dort um 6 % gewachsen, ohne Weißrussland um 13 %. Insgesamt sei der Auftragseingang in den wichtigsten Märkten höher gewesen als in 2010. Eine Ausnahme bilde Deutschland, das von der Krise in 2010 weniger betroffen gewesen sei. Das Nettoumlaufvermögen sei stabil geblieben, was zu einem positiven Cashflow von 7,0 Mio. Euro aus gewöhnlicher Geschäftstätigkeit geführt habe.

 

Im gesamten ersten Halbjahr 2011 erzielte die Kverneland Group ausweislich des Quartalsberichtes eine mit 84 % deutliche Verbesserung des EBITDA auf 23,9 Mio. Euro gegenüber 13,0 Mio. in 2010. Berechnet nach Wechselkursen des vergangenen Jahres wären es 25,0 Mio. Euro (+ 92 %) gewesen. Der Vorsteuergewinn betrug 17,1 Mio. Euro, verglichen mit 7,6 Mio. im ersten Halbjahr 2010. Das ist eine Steigerung um 125 %.

 

Der Auftragsbestand betrug am Ende des zweiten Quartals 2011 60,3 Mio. Euro, ein Plus von 57 % gegenüber dem Vergleichszeitraum 2010. Die Eigenkapitalquote, so das Unternehmen, sei von 31,3 % am Jahresende 2010 auf 34 % am Ende des zweiten Quartals 2011 gestiegen.