Durch konventionelle Bordwandaufsätze wird das Volumen eines Muldenkippers zum Transport leichterer Ladegüter effektiv erhöht. In der Praxis ist aber häufig festzustellen, dass die Bordwandaufsätze nicht demontiert werden, wenn das zusätzliche Ladevolumen bei Ladegütern mit höheren spezifischen Gewichten nicht benötigt wird und sogar das Risiko des Überladens mit sich bringt.
Der Grund dafür liegt laut dem Anhängerhersteller Kröger auf der Hand: Die Demontage und Montage eines Bordwandaufsatzes ist mit relativ hohem Aufwand verbunden. Kröger-„agroliner“ hat daher das bisherige Bordwandaufsatzsystem umfassend überarbeitet. Für den Anwender ergeben sich nun mehrere Praxis-Vorteile.
Die 500 mm bzw. 800 mm hohen Bordwandaufsätze können mit wenigen Handgriffen rundum abgeklappt werden. Der Kipper bleibt dann laut Hersteller vollständig betriebsbereit. Auch die Heckklappe könne bei abgeklappten Bordwänden ohne Einschränkungen betätigt werden.
Es ist auch möglich, wahlweise nur eine Seitenbordwand umzuklappen, um eine geringere Überladehöhe zu erreichen. Oder im Häckseleinsatz schwenkt man nur das vordere Aufsatzelement um und nutzt das als Anhäckselklappe. Optional ist eine hydraulisch betätigte Anhäckselklappe erhältlich.
Das neue Bordwandaufsatzkonzept kann mit einem Laderaumabdecksystem kombiniert werden. Und: Der ganze Aufsatz kann weiterhin vollständig demontiert werden, um dadurch eine etwas höhere Nutzlast zu erreichen. Durch Schnellspannverschlüsse und Abklappfunktion sei die Demontage deutlich komfortabler gegenüber den herkömmlichen Schraub-/ und Stecksystemen, so Kröger. Für Interessenten, die ganz auf Bordwandaufsätze verzichten möchten, bietet Kröger auch weiterhin Mulden aus einem Guss in vier verschiedenen Bordwandhöhen von 1,50m bis max. 2,20m an.
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