Der DLG-PowerMix hat sich laut der Gesellschaft als ein anerkanntes Messverfahren für den Kraftstoffverbrauch bei Traktoren unter Voll- und Teillast etabliert. Er bietet eine gute Vergleichsmöglichkeit für den Verbrauch eines Schleppers unter standardisierten, künstlichen Feldbedingungen.
Neben den Eigenschaften des Motors im Volllastbereich könnten so Aussagen über praxisbezogene Verbräuche auch unter Teillast gemacht werden.
Wie die DLG mitteilt, hätten im Testzentrum Technik & Betriebsmittel in Groß-Umstadt in letzter Zeit zahlreiche Hersteller ihre neuesten Traktorenmodelle zum DLG-PowerMix-Test angemeldet. Grundlage zur Bestimmung der unterschiedlichen Belastungszyklen im DLG-PowerMix ist die Ermittlung der maximal an der Zapfwelle zur Verfügung stehenden Leistung, gemessen am Leistungsprüfstand.
Der eigentliche Test wird auf der Messbahn durchgeführt. Hier wird der Traktor bei unterschiedlichen Geschwindigkeiten, je nach Simulation der durchzuführenden Arbeit (Grubbern, Pflügen, Mähen usw.), mit dem Zugleistungsmesswagen und dem PowerMixmodul belastet. Die dynamischen Zyklen simulieren sowohl reine Zugleistungsbelastung (z.B. Grubbern) als auch eine Kombination aus Zugleistung und/oder Zapfwellenleistung, Hydraulikleistung (z.B. Miststreuen). Diese Testmethode erleichtert den Vergleich des Kraftstoffverbrauchs unterschiedlicher Traktoren unter realitätsnahen und reproduzierbaren Bedingungen.
Folgende Tabelle zeigt die Ergebnisse in Kurzform für die Traktoren, die sich aktuell dem DLG-PowerMix-Test unterzogen haben. Die ausführlichen Testergebnisse sind in den einzelnen Prüfberichten enthalten, die im Internet unter www.dlg.org/traktoren.html verfügbar sind.