„Das Prüfen von Landtechnik und Betriebsmitteln gehört seit ihrer Gründung im Jahr 1885 zu den Kernaufgaben der DLG. Somit ist die Entwicklung und Anwendung von modernen, wissenschaftsbasierten und praxisorientierten Prüfmethoden und -szenarien einer unserer wesentlichen Grundaufträge.“ Dies erklärte der Hauptgeschäftsführer der DLG, Dr. Reinhard Grandke, am 23. Juni 2015 vor der Presse in Groß-Umstadt.
Wie der DLG-Hauptgeschäftsführer weiterhin ausführte, leite sich aus den Anforderungen der Landwirte, der Hersteller und der Gesellschaft die Bedeutung dieses wichtigen Zukunftsfeldes für die DLG ab. „Nach den Hochjahren zeigt sich nicht zuletzt im DLG-Trendmonitor im Frühjahr 2015, dass der aufkommende Preisdruck auf den Märkten für Getreide, Schweinefleisch und Milch seit Herbst 2014 die wirtschaftliche Lage der Betriebe in den Kernländern der europäischen Agrarproduktion Deutschland, Frankreich, Großbritannien und Polen eintrübt“, so Dr. Grandke weiter. Insgesamt bliebe die Investitionsbereitschaft für die kommenden zwölf Monate zwar unter rückläufigem Trend, aber weiter auf einem hohen Niveau.
Dies hat auch Einfluss auf die Prüfaufgabe der DLG. Gerade in Zeiten engerer Budgets und immer schneller werdender Informationen ist es nach Auffassung von Dr. Grandke wichtig, dass eine neutrale und unabhängige Organisation qualitativ hochwertige Testverfahren entwickelt und anbietet. Dabei sei die Praxisrelevanz für viele Prüfungen ein entscheidendes Merkmal.
„Wichtig für uns als DLG war und ist die Bereitstellung von neutralen und unabhängigen Testergebnissen, auf die sich der Landwirt verlassen kann. In der Praxis kann sich kein Betrieb mehr eine Investition in Technik oder Betriebsmittel erlauben, die die Erwartungen nicht erfüllen oder gar hohe Folgekosten verursachen.“
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