Der Traktorhersteller Fendt streicht aufgrund rückläufiger Nachfrage 570 Stellen. Das teilte das Unternehmen mit Stammsitz in Marktoberdorf gestern mit.
Bereits zum 1. Januar 2015 sollen 450 Leiharbeitsstellen sowie 120 der insgesamt 4200 Stammarbeitsplätze an den schwäbischen Standorten Marktoberdorf und Asbach-Bäumenheim wegfallen. Als Grund gab das Unternehmen die schlechte Auftragslage an, vor allem verursacht durch die Sanktionen gegen Russland sowie den Preisverfall bei Milch und Getreide.
Noch 2013 verzeichnete Fendt mit 17 800 verkauften Traktoren ein Rekordjahr. Damals wurde auch eine neue Produktionsanlage in Betrieb genommen. 2014 sank der Absatz um rund 3000 Maschinen. Und auch für 2015 rechnet die Unternehmensführung mit einem weiteren Rückgang um 10 %.