Der Bau- und Landmaschinenhersteller JCB will kräftig in den Standort Deutschland investieren. Wie das Unternehmen bekanntgab, werden insgesamt 25 Mio Euro in den Bau der neuen Deutschlandzentrale in Köln gesteckt, die rechtzeitig zum 50. Firmenjubiläum im kommenden Jahr fertig sein soll.
Dies sei die größte Einzelinvestition der Unternehmensgeschichte, teilte der nach eigenen Angaben weltweit drittgrößte Hersteller von Baumaschinen mit insgesamt 22 Produktionsstätten auf vier Kontinenten mit. „Deutschland ist Europas größter Binnenmarkt für Baumaschinen und der fünftgrößte weltweit. Wir sind sehr ambitioniert, unsere Geschäftstätigkeit in den kommenden Jahren global auszuweiten. Dabei spielt Deutschland für dieses Wachstum eine wichtige Rolle“, erläuterte JCB-Vorsitzender Lord Anthony Bamford. Das Unternehmen sei hier kontinuierlich erfolgreich mit dem Vertrieb von Bau-, Land- und Industriemaschinen und nun sei der richtige Zeitpunkt für solch eine umfangreiche Investition gekommen.
Der Geschäftsführer von JCB Deutschland, Frank Zander, ergänzte: „Das ist eine bahnbrechende Entscheidung und ein deutliches Signal für den deutschen Markt und alle JCB-Kunden. Wir können damit unseren Vertrieb und Service in Deutschland auf ein neues Niveau heben und unseren Beitrag zum Wachstumskurs des Konzerns leisten.”
Nach Angaben des Unternehmens wird der neue Hauptsitz auf einem Areal von über 51 000 qm im Westen der Stadt Köln gelegen sein. Der Standort verfüge aufgrund seiner Nähe zum Autobahnkreuz von A 1 und A 4 über eine hervorragende Verkehrsanbindung und sei auch gut vom Stadtzentrum oder dem Flughafen zu erreichen. Neben modernen Büroräumen würden dort umfangreiche Trainings- und Service-Einrichtungen für das Bau-, Land- und Industriemaschinen-Vertriebspartnernetz von JCB Deutschland entstehen. Außerdem seien repräsentative Räumlichkeiten für Kundenbesuche und eine Ausstellungshalle mit Demonstrationsgelände zur Vorführung und Präsentation von neuen Maschinen geplant.