Zum ersten Schnitt im Grünland ist es nicht mehr lange hin. Wenn Sie Ihre Geräte noch nicht gecheckt haben, sollten Sie dies bald tun. Während der Saison sind Ausfälle ärgerlich oder sogar teuer.
Heuwender wie auch Kreiselschwader sind im Vergleich zum Mähwerk verhältnismäßig einfache Geräte, weshalb der Wartungsaufwand deutlich geringer ist.
Bei beiden stehen die Gelenkwellen als Erstes auf dem Wartungsplan. Neben den üblichen Schmierstellen an Kreuzgelenken und Schiebeprofilen sollte die Sternratschen-Kupplung zum Saisonstart abgeschmiert und bei Bedarf nachgeschmiert werden. Falls nötig, beim Austausch auf gleiche Nocken- und Federnzahl achten.
Die Beläge der Reibkupplung können nach längerer Standzeit fest aneinanderhaften. Deshalb müssen sie gelüftet werden.
Getriebeöl und Kreiselgelenke kontrollieren
Ältere Geräte benötigen meist noch einen regelmäßigen Ölwechsel, mindestens aber jährliche Kontrolle. Die jüngere Generation Schwader und Wender ist mit vollständig gekapselten und dauergeschmierten Getriebeblöcken bestückt. Wartungsmaßnahmen erübrigen sich.
Zeigen Getriebe Spuren von austretendem Öl, lohnt ein Blick auf den Ölstand.
An älteren Wendern lohnt ein Blick auf die Mitnehmerbolzen und Klauen an den Kreiselgelenken. Sie sollten rechtzeitig erneuert werden, da ansonsten vermehrt Zinkenbrüche auftreten. Die modernen Fingerkupplungen hingegen sind wartungsfrei. Verfügt Ihr Schwader über eine gekapselte Schwaderglocke, sollte an Kurvenbahn und Steuerrollen kein Verschleiß entstehen. Wenn nicht, prüfen Sie durch Bewegen der Zinkenarme deren Spiel. Ansonsten heißt es: Sämtliche Schmierstellen am Schwader und Wender abschmieren sowie das Fahrwerk und vor allem den Reifenzustand und Reifeninnendruck prüfen. (wob)
Wie Sie Ihr Mähwerk fit für den ersten Schnitt machen, lesen Sie in der Ausgabe 4/2015 von top agrar-Österreich.