Die schwächere Nachfrage nach Land- und Baumaschinen macht dem amerikanischen Konzern Deere & Company weiterhin zu schaffen und hat im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2014/15 sowohl beim Erlös als auch beim Ergebnis zu kräftigen Einbußen geführt.
Wie das US-Unternehmen mitteilte, verringerten sich die Umsätze und sonstigen Erträge im Zeitraum Mai bis Juli 2015 im Vergleich zur Vorjahresperiode um 20 % auf 7,59 Mrd $ (6,85 Mrd Euro). Der Gewinn ging um fast 40 % auf 512 Mio $ (462 Mio Euro) zurück.
Verwaltungsratschef Samuel Allen nannte den „anhaltenden Einfluss der Konjunkturschwäche bei Landmaschinen“ als Hauptgrund für das rückläufige Ergebnis. Trotz des gleichzeitig schwächelnden Baumaschinensegments hätten sich jedoch alle Geschäftssparten durchweg als profitabel erwiesen. Unter dem Strich bleibe das Unternehmen gut aufgestellt, betonte Allen.
Konkret wurde bei den Maschinensparten ein Umsatzrückgang von 22 % gegenüber dem entsprechenden Vorjahresquartal verzeichnet; der Betriebsgewinn schmälerte sich hier um annähernd die Hälfte auf 601 Mio $ (543 Mio Euro). Dabei machten sich Allen zufolge geringere Liefermengen und ein „weniger vorteilhaft zusammengesetztes Lieferprogramm“ bemerkbar, verstärkt durch ungünstige Wechselkurse. Dem hätten aber bessere Preise und geringere Produktionskosten zum Teil entgegengewirkt.
Seit Beginn des laufenden Geschäftsjahres im November 2014 erwirtschaftete Deere & Company einen Umsatz von 22,15 Mrd $ (20,00 Mrd Euro); das waren 18 % weniger als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Das Ergebnis verschlechterte sich um 37 % auf 1,59 Mrd $ (1,44 Mrd Euro). Für das gesamte Geschäftsjahr 2014/15 geht der Verwaltungsratsvorsitzende von einem Gewinn von 1,8 Mrd $ (1,6 Mrd Euro) aus, gegenüber 3,16 Mrd $ (2,85 Mrd Euro) im Vorjahr.