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John Deere spürt die schwache Agrarkonjunktur

Der US-amerikanische Bau- und Landmaschinenhersteller Deere & Company leidet unter der anhaltend schlechten Agrarkonjunktur und einer daraus resultierenden schwachen Nachfrage nach Landmaschinen sowie auch wieder schwächer tendierenden Baumaschinenmärkten.

Lesezeit: 3 Minuten

Der US-amerikanische Bau- und Landmaschinenhersteller Deere & Company leidet unter der anhaltend schlechten Agrarkonjunktur und einer daraus resultierenden schwachen Nachfrage nach Landmaschinen sowie auch wieder schwächer tendierenden Baumaschinenmärkten.


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Wie der Konzern mitteilte, erzielte er im zweiten Quartal des aktuellen Geschäftsjahres, nämlich von Februar bis April dieses Jahres, noch einen Gewinn von 495,4 Mio $ (437,0 Mio Euro); das waren 28,3 % weniger als im Vorjahreszeitraum. Die Umsatzerlöse und die sonstigen Erträge verringerten sich um 4 % auf knapp 7,88 Mrd $ (6,95 Mrd Euro).


Bezogen auf das erste Geschäftshalbjahr verbuchte das Unternehmen einen Erlösrückgang um 8 % auf 13,40 Mrd $ (11,82 Mrd Euro) und eine Gewinnverschlechterung um 30,4 % auf 749,8 Mio $ (661,2 Mio Euro). Verwaltungsratschef Samuel Allen sprach von „herausfordernden Marktbedingungen“. Für das gesamte, bis einschließlich Oktober dauernde Geschäftsjahr 2016 rechnet die Konzernleitung jetzt mit einem Gewinn von 1,2 Mrd $ (1,06 Mrd Euro); im Februar war sie noch von 1,3 Mrd $ (1,15 Mrd Euro) ausgegangen.


Produktionsprogramm unvorteilhaft


Im Bereich der Landmaschinen sowie Maschinen für die Rasen- und Grundstückspflege erreichten die Umsätze von Februar bis April 2016 in etwa den Vorjahreswert, während sie bezogen auf das erste Geschäftshalbjahr um 9 % zurückgingen. Der Betriebsgewinn belief sich den Angaben zufolge für diese Sparte im Berichtsquartal auf 614 Mio $ (541,5 Mio Euro); das waren 4 % weniger als im Vorjahreszeitraum.


Im Zeitraum November 2015 bis April 2016 sank das Ergebnis dieser Sparten insgesamt um gut 16 % auf 759 Mio $ (669,4 Mio Euro). Diesen Rückgang führt Deere & Company vor allem auf ungünstige Umrechnungskurse, geringeren Liefermengen und ein „weniger vorteilhaft zusammengesetztes Produktionsprogramm“ zurück. Dies habe nur zum Teil durch bessere Preise, geringere Produktionskosten sowie niedrigere Vertriebs-, Verwaltungs- und Gemeinkosten ausgeglichen werden können.


Deutlicher Rückgang für Nordamerika erwartet


Deere & Company erwartet, dass die weltweiten Umsätze mit Landmaschinen sowie mit Maschinen für die Rasen- und Grundstückspflege im Jahr 2016 um etwa 8 % zurückgehen werden, worin ungünstige Umrechnungskurse mit 2 Prozentpunkten berücksichtigt seien.


Für die USA und Kanada sagt der Konzern dabei um etwa 15 % bis 20 % geringere Branchenumsätze voraus. Darin spiegelten sich der Einfluss niedriger Erzeugerpreise und stagnierender landwirtschaftlicher Einkommen wider, was sich vor allem auf den Verkauf leistungsstarker Maschinen auswirken dürfte, erklärte das Unternehmen.


Für die EU-28 prognostiziert es eine Schrumpfung des Branchenmarktes um 5 %, wobei es auch hier auf niedrige Erzeugerpreise und landwirtschaftliche Einkommen verweist, zusätzlich aber noch auf den hohen Druck auf die Milcherzeuger. In Südamerika würden vor allem wegen wirtschaftlicher und politischer Schwierigkeiten in Brasilien die Umsätze der Branche voraussichtlich um 15 % bis 20 % zurückgehen, so der Konzern. Zum Teil im Gefolge einer Konjunkturschwäche in China würden die Umsätze in Asien im Vergleich zu 2015 etwa gleich hoch ausfallen beziehungsweise leicht nachgeben.

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