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Kubota kommt mit Werk und 200 PS-Schlepper auf europäischen Markt

Der japanische Landtechnikkonzern Kubota entwickelt derzeit einen stufenlosen Schlepper um die 200 PS, mit europäischer Ausstattung und in guter Qualität, nur preiswerter. Das hat Tetsuji Tomita, Vizepräsident des Unternehmens dem Landtechnikmagazin profi erklärt.

Lesezeit: 2 Minuten

Der japanische Landtechnikkonzern Kubota entwickelt derzeit einen stufenlosen Schlepper um die 200 PS, mit europäischer Ausstattung und in guter Qualität, nur preiswerter. Das hat Tetsuji Tomita, Vizepräsident des Unternehmens dem Landtechnikmagazin profi erklärt.


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Zudem planen die Japaner den Bau eines Schlepperwerks in Europa, wobei Deutschland wohl einer der Wunschstandort ist, ergänzte Landmaschinendirektor Dr. Satoshi Iida. Ab 2018 wolle Kubota jedenfalls in Europa mindestens 10.000 Schlepper pro Jahr von der eigenen M-Serie verkaufen.  Bislang ist der M135  GX mit 140 PS die leistungsstärkste Maschine im Produktprogramm.


Und wie profi weiter erfahren konnte, will Kubota im nächsten Jahrzehnt auch Mähdrescher in Europa verkaufen, wofür entsprechende Produktentwicklungen und Forschungen betrieben werden sollen. In Asien ist der Konzern bereits mit seinen Mähdreschern unangefochtener Marktführer bei der Nass-Ernte von Reis.


Dass Kubota in Europa künftig eine wichtige Rolle spielen will, zeigt auch die Übernahme der Kverneland-Gruppe Anfang 2012. Denn die Produktpalette, u.a. mit Marken wie Vicon, Kverneland, Veenhuis Gülletechnik und Deutz-Fahr Erntetechnik, ergänzt sich laut Vizepräsident Tomita hervorragend mit der von Kubota. Außerdem bringe Kverneland die begehrte Vertriebsstruktur mit. Beim Vertrieb von Kubota-Schleppern und Kverneland-Maschinen wollen die Japaner das bestehende Händlernetz daher bis auf weiteres so belassen.


Auch das Produktprogramm sowie die jeweils typische Markenerscheinung werden bleiben wie bisher. Einzig kleinere Kverneland-Maschinen sollen – passend zur Größe des Kubota-Schleppers – zusätzlich im firmentypischen Orange angeboten werden. Interessierten Landmaschinenhändlern signalisierte Tomita in diesem Zusammenhang Gesprächbereitschaft.


Kubota hat zuletzt einen Umsatz von 8,7 Mrd. Euro gemacht. Der im Mai 2013 ausgewiesene Vorjahresgewinn nach Steuern betrug eine halbe Milliarde Euro. Jährlich verlassen 220.000 Motoren das Werk in Sakai, 50.000 davon werden allein in Schlepper für den asiatischen Raum verbaut. Jedes Jahr laufen 36.000 Schlepper in diesem Werk vom Band, wobei die für Mitsubishi und New Holland mitgefertigten Traktoren eingerechnet sind. Im zweiten Schlepperwerk in der Region Tsukuba bauen 1.700 Arbeiter jährlich 284.000 Motoren und 66.000 Schlepper. Mehr als die Hälfte davon wird in die USA verschifft. Das Werk Rinkai steuert weitere 170.000 Motoren dazu. In Sachen Fertigung und Umsatz brauchen sich die Japaner also nicht verstecken, merkt profi an. (ad)

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