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Neuer ROPA Tiger 5 präsentiert

Zur Hausvorführung hat das bayerische familiengeführte Maschinenbauunternehmen ROPA erstmals in Deuschland den Tiger 5 als die neue Extraklasse unter den 3-achsigen Rübenrodern vorgestellt. Hier gibts alle technischen Details und das neue Video zum Tiger...

Lesezeit: 5 Minuten

Zur  Hausvorführung hat das bayerische familiengeführte Maschinenbauunternehmen ROPA erstmals in Deuschland den Tiger 5 als die neue Extraklasse unter den 3-achsigen Rübenrodern vorgestellt. Das Fahrwerksystem mit Wankstabilisierung und Hangausgleich aus dem 2-Achser ROPA Panther wurde nun auch im neuen Tiger 5 umgesetzt und mit einer hydraulischen Fahrwerksaufhängung der Hinterachsen ergänzt.

 

Speziell für den Tiger 5 hat ROPA ein neuartiges Fahrwerkskonzept mit einer Pendelvorderachse in Verbindung mit 2 hydraulisch gelagerten Hinterachsen entwickelt. Gegenüber bisherigen Fahrwerken von 3-achsigen Rübenrodern (die mittlere Achse ist fest mit dem Rahmen verschraubt) soll sich das Wanken der Maschine auf ein Drittel reduzieren! Grund dafür ist die hydraulische Verbindung der Stabilisierungszylinder an Vorder- und Hinterachsen einer Seite, so dass Bodenunebenheiten an einem Rad in der Höhendifferenz nur zu 33 Prozent auf den Rahmen wirken - Wankstabilisierung des Chassis. Durch die Reduktion des Wankens am Chassis verbessert sich gleichzeitig die Reihen- und Tiefenführung des Rodevorsatzes, da der Rahmen ausgemittelt zur Stellung der drei Achsen steht. Durch die hydraulische Verbindung der Achsen verteilt sich die Last immer konstant gleich.

 

Bis zu 10 Prozent Hangausgleich


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Besonders hebt ROPA den automatischen Hangausgleich mittels sechs Hydraulikzylinder und Sensorik hervor. Das komplette Fahrzeug wird bis zu 10 Prozent zum Hang hin geneigt und dadurch waagrecht gehalten, das Rodeaggregat führt sich selbst durch Abtastung der Bodenoberfläche.

 

Die neuen 800/70 R38 Ultraflex Reifen auf der Vorderachse und die 1050/50 R32 Michelin MegaXBib Reifen auf den Hinterachse ermöglichen nachhaltige Bodenschonung selbst bei vollem über 43 m³ / 30 to fassenden Rübenbunker, so der Hersteller weiter. Der Ackerboden werde geschont bei zugleich verbesserten Dämpfungseigenschaften.

 

Neuer Mercedes Motor


Die Kraftübertragung im 626 PS starken Tiger 5 (Mercedes Benz 6-Zylinder-Reihenmotor, 15,6 Liter Hubraum mit AdBlue und SCR KAT euro-Mot 4 final) soll nun noch effizienter bei zugleich verringertem Kraftstoffverbrauch erfolgen, heißt es. Ein durchzugsstarkes maximales Drehmoment von 2900 Nm werde bei optimierten Wirkungsgraden über einen neuen stufenlosen Fahrantrieb übertragen.

 

Eigens für den Tiger 5 und dessen hoher Antriebsleistung wurde ein neuer stufenloser Fahrantrieb gemeinsam von ROPA, Omsi und Bosch-Rexroth entwickelt. Das „Constant-Variable-ROPA“-Getriebe (CVR) besteht aus drei Ölmotoren auf einem Summierungsgetriebe und sitzt zwischen Motorraum und der dritten Achse.

 

Ohne Schaltvorgang bis 40 km/h drehzahlreduziert


Im Rodemodus ist der Tiger 5 auf 18 km/h elektronisch begrenzt, bei Straßenfahrt fährt der Tiger stufenlos von 0 bis 40 km/h ohne Schaltvorgang und Zugkraftunterbrechung. Die Maximalgeschwindigkeit von 40 km/h erreicht der Roder bereits bei 1195 1/min. Im Feld kann bereits bei einer Rodedrehzahl von nur 1.175 1/min gerodet werden. Je nach Kraftbedarf regelt der Tiger automotiv bis max. 1.650 1/min. Für die notwendige „Bändigung“ des Tigers sorgen in die Achsen integrierte (vor Schmutz geschützt) im Ölbad laufende Lamellenbremsen. 

 

Direkte Kraftübertragung mit Kardanwellen sichern sehr hohes Drehmoment an allen Rädern

Als Alleinstellungsmerkmal unter allen 3-Achsern hat der Tiger eine direkte Kraftübertragung mittels geradlinig verlaufender Kardanwellen vom Fahrantrieb auf die die beiden Hinterachsen und die Vorderachse – ein sehr großer Vorteil für beste Traktion bei wechselnden oder schwierigen Boden- und Rodebedingungen. Vor- oder Nacheilung zwischen den Achsen wird dadurch konsequent ausgeschlossen.

 

Klappautomatik


Per Knopfdruck schaltet die Maschine vom Straßenfahrmodus in den Feldmodus. Entladeband, der ein Meter breite Ringelevator, Bunkerschnecke und weitere Gruppen klappen nacheinander und teilweise sogar zugleich. Durch sensorgesteuerte Überwachungssysteme werden Fehlbedienungen und Kollisionen ausgeschlossen. Der gesamte Klappvorgang erfolgt durch zeitgleiche Ansteuerung der Funktionen um 50 Prozent schneller als beim Vorgänger.




 

Extralanges Entladeband -  schnelle Bunkerentleerung


Das neue extralange Entladeband befindet sich über den beiden Hinterachsen und ist aufgrund der höheren Bereifung somit höher angehängt. Ein großer Vorteil beim Überladen auf nebenherfahrende Anhänger, da die Übergabe flacher erfolgt. Es ist 3-fach klappbar und 2000 mm breit - für ein noch einfacheres Anlegen von 10 Meter breiten Mieten oder problemloses Überladen auf Anhänger.


Schonende gummierte Mitnehmerfinger würden hohe Förderleistungen bei kurzen Entladezeiten von nur 50 Sekunden bei vollem Rübenbunker garantieren. Die Bunkerbefüllautomatik ermöglicht unter allen Rodebedingungen optimale Traktion bei bester Gewichtsverteilung. Die Ertragserfassung erfolgt über 2 Ultraschallsensoren, welche die Bunkerladungen aufsummieren und in die Schlagdatenbank abspeichern. Der Daten-Export ist über ISO-BUS möglich.

 

Neues Kabinen- und Bedienkonzept


Die neu designte R-Cab Kabine mit deutlich verbesserter Kabinenlagerung auf Hydrobuchsen, ermöglicht laut ROPA optimale Einsicht in das weiterentwickelte PR2-Rodeaggregat in einer physiologisch gerechten und angenehmen Sitzposition. Leistungsstarke Voll-LED Arbeitsscheinwerfer sollen die Nacht zum Tag machen, lobt der Hersteller.

 

Unter der Bezeichnung R-Concept vereint ROPA seine neue intuitive Bedienphilosophie. Ein großes 12,1 Zoll Touchdisplay mit WLan Schnittstelle bildet die Informations- und Kommandozentrale der Maschine. Von hier überwacht der Fahrer die komplette Maschine, informiert sich über Betriebszustände und Leistungsdaten und verstellt Funktionen und damit das Arbeitsergebnis.


Die Bedienung erfolgt Dual, wahlweise per Fingertip am Touch-Display oder per Drehen und Drücken an den „R-Select“ und „R-Direct“ Drehknöpfen, welche ergonomisch ideal auf der neu konzipierten Bedienkonsole im Griffradius des Multifunktionsjoystick (mit integriertem Minijoystick) angeordnet sind. Die schlanke Bedienkonsole am Fahrerplatz bietet zahlreiche Verstellmöglichkeiten für eine ergonomische und bequeme Sitzposition, bei zugleich gesteigerter Rundumsicht und serienmäßiger Sitzheizung im Komfortluftsitz.


Weitere Ertragssicherung ermöglicht ein neuer und intelligenter Dreipunkt mit integriertem Meßsystem. Dieser bietet eine noch feinfühligere Steuerung zur Einhaltung der optimalen Rodetiefe. Als Vorteil daraus ergibt sich eine noch bessere Rodearbeit, bei zugleich weiterer Reduzierung der Rodeverluste, wirbt das Unternehmen in einer Presseinformation.

 

Der Tiger 5 ist ab 2015 lieferbar mit dem weitentwickelten PR2h-Rodeaggregat mit 6, 8 oder 9 Reihen in  verschiedenen Reihenweiten. Beim Schleglervorsatz kann zwischen Interalschlegler, Schlegler mit Blattauswurf, Allroundschlegler oder Entblatter mit 2 Gummiputzerwellen gewählt werden.


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