„Die STIHL Unternehmensgruppe hat im vergangenen Jahr die Umsatzmarke von 3 Milliarden Euro erstmals und deutlich überschritten“, betont der STIHL Vorstandsvorsitzende Dr. Bertram Kandziora bei der Bilanz-Pressekonferenz des Unternehmens. Der Umsatz stieg 2015 weltweit um 8,9 Prozent auf 3,25 Milliarden Euro. Ohne Wechselkurseffekte hätte der Umsatz um 3,7 Prozent zugelegt.
Laut Kandziora erreichten die weltweiten Investitionen mit 235 Millionen Euro im Jahr 2015 den höchsten Stand der Unternehmensgeschichte. Alle Investitionen würden grundsätzlich mit eigenen Mitteln finanziert. Die Eigenkapitalquote liegt bei 69,7 Prozent.
Wachstumsmotor Nordamerika
Die internationalen Märkte entwickelten sich 2015 für STIHL uneinheitlich. „Wachstumsmotor war erneut Nordamerika mit einem zweistelligen Absatzplus. In den USA konnten in fast allen Produktgruppen Marktanteile hinzugewonnen werden. In Lateinamerika legte STIHL ebenfalls deutlich zu“, erklärt Dr. Kandziora.
Auch Westeuropa, einschließlich der südeuropäischen Länder, verzeichnete Wachstum. Der Motorsägenmarkt in Russland hingegen brach ein. Der Kursverfall des Rubels, die schwächelnde Konjunktur und der sinkende Ölpreis führten praktisch zu einer Halbierung der Kaufkraft, so dass der Gesamtabsatz an Produkten in Russland drastisch zurückging. Insgesamt wurden weltweit Marktanteile gewonnen.
Weltweite Investitionen auf Rekordniveau
Die Investitionen der STIHL Gruppe betrugen im vergangenen Jahr 235 Millionen Euro – das höchste Investitionsvolumen in der Unternehmensgeschichte. Davon entfielen 37 Prozent auf das deutsche Stammhaus und 63 Prozent auf die Tochtergesellschaften im In- und Ausland. So wurde im Januar 2016 auf den Philippinen eine neue Produktionsstätte von ZAMA, einem Tochterunternehmen der STIHL Gruppe, mit einem Investitionsvolumen von über 40 Millionen Euro eröffnet. Den Investitionen stehen Abschreibungen in Höhe von insgesamt 149 Millionen Euro gegenüber. Der Personalstand in der Gruppe nahm um 0,4 Prozent leicht ab und ging auf 14.245 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zurück.