VW hat am Mittwoch auf der IAA Nutzfahrzeugmesse in Hannover die Studie "Tristar" präsentiert. Sie gibt einen ersten Eindruck von der sechsten Generation des Bullis, der im Frühjahr auf dem Genfer Salon zu sehen sein wird.
Die Studie Tristar nimmt Designelemente des künftigen Bus vorweg. Wie Spiegel Online jedoch in einer ersten Bewertung schreibt, planen die Wolfsburger wohl eher eine Evolution statt Revolution.
Zwar ist der Wagen komplett neu aufgebaut, die Optik orientiert sich jedoch eng am bisherigen Modell. Nur die stärker betonten Kanten der Karosserie, der rustikale Kühlergrill und die LED-Leuchten zeugen von einer zaghaft erneuerten Designsprache. Auch das Armaturenbrett erinnert stark an das traditionelle Transporter-Cockpit.
Unter dem Blechkleid soll es dagegen neue Antriebe und moderne Assistenzsysteme geben. Es spricht vieles dafür, dass im Serienmodell unter anderem der 240 PS starke Diesel aus dem Passat arbeiten wird, berichtet der Spiegel weiter. Gegen Aufpreis dürften auch alle Fahrhilfen aus den aktuellen Pkw-Baureihen verfügbar sein. Bei der Studie greift VW aber erst mal auf Bewährtes zurück: Als Motor dient dem Tristar noch der 204 PS starke 2,0-Liter-TDI, den man vom Vorgänger kennt.
Fest steht dagegen, dass auch der neue Transporter enorm vielseitig bleibt, was die Ausstattungen und Erscheinungen angeht. So könnte der jetzt gezeigte Tristar mit Pritsche samt einer großen Schublade unter dem Ladeboden einerseits als Muldenkipper für den Landwirt in Frage kommen wie auch als Szene-Auto bei den Städtern. Seine Allradtechnik und die um drei Zentimeter angehobene Bodenfreiheit machen ihn zum Expeditionsfahrzeug für Abenteurer.
Bei der IAA-Studie kann man die Sitze in eine Konferenzstellung um den Besprechungstisch drehen, in den ein 20-Zoll großer Tablet-Computer integriert ist.