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Mehr Unterstützung für den Ökolandbau in Frankreich gefordert

In Frankreich drängt der Ökolandbau auf eine bessere Unterstützung der dortigen Regierung. Bis zum Jahr 2022 will Frankreich den Anteil der ökologisch bewirtschafteten Fläche auf 15 % ausdehnen.

Lesezeit: 2 Minuten

Mehr Unterstützung für den Ökolandbau haben die Spitzenvertreter zahlreicher französischer Verbände von der Regierung in Paris gefordert. „Wir verlangen einen Kurswechsel in der französischen Landwirtschaft“, erklärten unter anderem der Präsident des Biolandwirtschaftsverbandes (FNAB), Guillaume Riou, und sein Amtskollege vom französischen Imkerbund (UNAF), Gilles Lanio in einem Beitrag für die Zeitung „Libération“. Die Regierung müsse endlich die ausstehenden Beihilfen für Agrarumweltmaßnahmen auszahlen und für ökologische Produktionsmodelle eine nachhaltige Vergütung sicherstellen.

Zudem müssten den Ökoverbänden die Mittel an die Hand gegeben werden, umstellungswilligen Landwirten technische und wirtschaftliche Unterstützung zu gewähren. Laut den Verbandschefs warten noch rund 20 000 Biobetriebe auf Beihilfen aus den Jahren 2016 und 2017. Tausende Landwirte hätten Darlehen aufnehmen müssen, um die Liquiditätslücken zu schließen; mehrere Dutzend von ihnen stünden kurz vor der Schließung.

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Die Ökolandwirte in Frankreich kritisieren seit einiger Zeit die Kluft zwischen Anspruch und Wirklichkeit in der französischen Agrarpolitik. Im Februar hatte der FNAB im Streit um den Zahlungsrückstand Verwaltungsbeschwerde eingereicht. Im Oktober hatte der Verband bereits die unabhängige Bürgerrechts- und Gleichstellungsstelle, den sogenannten „Verteidiger des Rechts“, eingeschaltet.

Paris strebt an, im Rahmen des Programms „Ambition Bio 2022“ bis zum Jahr 2022 den Anteil der ökologisch bewirtschafteten Fläche auf 15 % auszudehnen. Die Mittel zur Förderung des Ökolandbaus wurden für die Förderperiode 2018 bis 2022 um 62 % auf insgesamt 1,1 Mrd Euro aufgestockt; zugleich wurde aber jegliche über die Umstellung hinausgehende Unterstützung vollständig den Gebietskörperschaften überlassen.

Bereits im vergangenen Sommer hatten dem FNAB zufolge sechs der 13 in Europa gelegenen Regionen alle bis 2020 verfügbaren Mittel zur Förderung des Ökolandbaus verbraucht.

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