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Große Mehrheit für mehr Umwelt- und Klimaschutz in der Agrarpolitik

In der Umweltbewusstseinsstudie 2018 sprechen sich gut zwei Drittel der Befragten für mehr Umwelt- und Klimaschutz in der Agrarpolitik aus.

Lesezeit: 2 Minuten

Gut zwei Drittel der Bundesbürger wünschen sich, dass Umwelt- und Klimaaspekte in der Agrarpolitik eine größere Rolle einnehmen. Das ist ein Ergebnis der jüngsten Umweltbewusstseinsstudie, im Rahmen derer in der zweiten Jahreshälfte 2018 rund 4 000 Personen befragt wurden.

Vorgestellt wurde die Studie letzte Woche von Bundesumweltministerin Svenja Schulze und der Präsidentin des Umweltbundesamtes (UBA), Maria Krautzberger, in Berlin. Die Bevölkerung ist demnach mehrheitlich der Ansicht, dass Industrie, Bund und Kommunen nicht genug für den Umwelt- und Klimaschutz tun.

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Im Hinblick auf die zukünftige Entwicklung der Landwirtschaft ist es 45 % der Befragten am wichtigsten, dass der Sektor möglichst geringe Umwelt- und Klimabelastungen verursacht. Erst an zweiter Stelle kommt die Versorgung der Bevölkerung mit vielfältigen, hochwertigen und gesunden Lebensmitteln; dieses agrarpolitische Ziel wird von 43 % der Befragten auf den ersten Rang gesetzt.

Mit 86 % bejahte eine deutliche Mehrheit indes den Eindruck, dass sich die Landwirtschaftspolitik an den Interessen der Industrie ausrichte. Dass sich diese aktuell am Umwelt- und Klimaschutz orientiere, meinen dagegen nur 22 % der Befragten. Grundsätzlich schätzen der Studie zufolge 64 % der Menschen in Deutschland den Umwelt- und Klimaschutz als sehr wichtige Herausforderung ein; das sind 11 Prozentpunkte mehr als 2016. Den Zustand der Umwelt in Deutschland bewerten rund 60 % der Befragten als gut, während es 2016 aber noch 75 % waren.

Auch mehr Selbstkritik

Mit dem Engagement der Bundesregierung für den Umwelt- und Klimaschutz zeigten sich lediglich 14 % der Befragten zufrieden, mit dem der Industrie sogar nur 8 %, hingegen mit dem der Umweltverbände 71 %. Aber auch die Selbstkritik hat zugenommen: Nur noch knapp jeder Fünfte ist der Ansicht, dass die Bürger genug oder eher genug tun, verglichen mit 34 % vor zwei Jahren.

Große Zustimmung gibt es nach wie vor zu den Zielen und Strategien der Energiewende. Die Steigerung der Energieeffizienz durch neue Technologien für das Gelingen der Energiewende halten 95 % für wichtig, den Ausbau der erneuerbaren Energien 92 %. Etwa 81 % der Befragten teilten die Ansicht, dass die Energiewende zu langsam vorangeht. Gleichzeitig kritisierten 76 %, dass die Kosten der Energiewende zu ungleich verteilt seien.

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