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Österreich

Köstinger sieht in ökosozialer Landwirtschaft gute Zukunftschancen

Österreichs Agrarministerin Köstinger will in den nächsten Jahren die Kreislauf-Wirtschaft weiter stärken, um die Lebensmittelproduktion in den Bergen und in benachteiligten Regionen zu erhalten. Als Lösung für große österreichische Agrarbetriebe, die im Vergleich zum europäischen Ausland aber als zu klein gelten, sieht sie die ökosoziale Landwirtschaft.

Lesezeit: 2 Minuten

Österreichs Landwirtschaftsministerin Elisabeth Köstinger will die bäuerlichen Familienbetriebe schützen und mit einer ökosozialen Landwirtschaft erfolgreich in die Zukunft führen. Das sagte sie im Interview mit einer Schweizer Zeitung.

Ihre bäuerliche Herkunft habe sie stark geprägt. Das große Problem in der österreichischen Landwirtschaft sind laut Köstinger die durchschnittlich großen konventionellen Betriebe. Diese seien zum Aufhören zu groß und zum Weitermachen zu klein. Als mögliche Lösung schlägt sie die ökosoziale Agrarpolitik als klares Bekenntnis zum bäuerlichen Familienbetrieb vor.

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Begleiten wolle sie dies mit ökosozialer Agrarpolitik, um die Lebensmittelproduktion weiterhin auch in Berggebieten und benachteiligten Gebieten zu halten, erklärte Köstinger. Nur wenn Ökologie, soziale Sicherheit der Landwirte und Marktwirtschaft gleichwertig seien, sei die Landwirtschaft nachhaltig.

Der Druck der globalen Agrar-Märkte auf die österreichischen Familien-Betriebe ist aber extrem hoch. Deshalb will Köstinger diese ein Stück weit von den globalen Märkten entkoppeln und eigene Modelle schaffen, sagte sie im Interview mit der Zeitschrift „Die Grüne“. Bäuerliche Familien-Betriebe könnten so an Widerstandskraft gewinnen und den großen globalen Märkten die Stirn bieten, glaubt die Kärtnerin.

Als Landwirtschaft der Zukunft bezeichnet sie die Kreislauf-Wirtschaft. Dafür will sie regional integrierte Wirtschafts-Systeme aufbauen. Mit diesen soll die Lebensmittel-Versorgung für Österreich sichergestellt und von Importen unabhängig gemacht werden.

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