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Öffentlichkeitsarbeit: Trotz Frust nicht nachlassen!

In der Öffentlichkeit engagierte Landwirte fragen sich oft, wie sie das Interesse von Journalisten wecken können, damit diese über die heutige Landwirtschaft berichten. Die Lösung ist mühsam, aber unausweichlich...

Lesezeit: 2 Minuten

Die Aufklärung der Verbraucher erfordert von den Landwirten viel Geduld uns Engagement. Jörg Sadrozinski, freier Journalist und Dozent an verschiedenen Akademien, rät aber, in dem Bemühen, Außenstehenden die Landwirtschaft zu erklären, nicht nachzulassen.

Wie er laut dem Wochenblatt für Landwirtschaft und Landleben letzte Woche beim Kreisverbandstag im Altkreis Minden in Porta Westfalica sagte, gebe es keine Alternative zum direkten Gespräch mit den Verbrauchern, selbst wenn es gefühlte Tiefschläge gibt wie bestimmte flache Formate in manchen Fernsehsendern.

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Er zitierte Untersuchungen, die belegen, dass die Glaubwürdigkeit von Journalisten niedriger angesiedelt ist als die von Landwirten. Dabei gilt es zu unterscheiden zwischen dem vertrauen zu den Personen und dem vertrauen zu anderen Produkten.

Sadrozinski erklärte, dass Journalisten der Wahrheit verpflichtet sind. Es handele sich dabei aber um eine gefühlte Wahrheit, die sich aus dem Lebensumfeld von Journalisten ergibt. Sie lassen sich dabei durchaus beeinflussen. So gibt es seinen Erfahrungen nach im Moment z.B. einen Hype wegen des Insektensterbens. Der Dozent erläuterte, dass Kontroversen für Medien von größerer Bedeutung sind, da sie mehr Aufmerksamkeit erregen. Bei Kontakten mit Medien sollten Landwirte darauf achten, dass sie wirkungsvolle Bilder mittransportieren. So sehen Schweine im Stroh immer glücklicher aus als ohne.

Der Referent ist davon überzeugt, dass die Mehrheit der Medien nicht nur Klischees bedienen wollen. Viele wollen fair berichten, auf sie müssen die Landwirte aktiv zugehen.

Um die Aufmerksamkeit der Journalisten zu erhalten, ist es gut, wenn Landwirte gute Themen anbieten können. Sadrozinski glaubt, dass Geschichten zu neuen Techniken immer als spannend empfunden werden und gleichzeitig zukunftsweisend sind. Deshalb sollten sich Landwirte fragen, was sie Neues zu bieten haben.

Der Fachmann ist davon überzeugt, dass die heutige Landwirtschaft sehr komplex ist und sich nicht einfach erklären lässt. Deshalb sieht er eine Chance darin, wenn Landwirte sich den Journalisten als Fachleute anbieten, die genau wissen, wovon sie reden. Die Verbindung von überzeugter Kompetenz und emotionaler Betroffenheit sieht Sadrozinski als glaubwürdig an und ist davon überzeugt, dass sie auf Dauer erfolgreich sein wird.

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