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Stabile Wachstumserwartungen in der Ernährungsindustrie

Die Ernährungsindustrie hat zuletzt etwas weniger abgesetzt als im Vorjahr.

Lesezeit: 3 Minuten

Die deutsche Ernährungsindustrie erwirtschaftete im März 2019 einen Umsatz von 15,1 Milliarden Euro, das entspricht einem Rückgang von -3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Zuzüglich der Verkaufspreissteigerungen im In- und Ausland belief sich das Minus der Absatzmengen damit auf 3,8 Prozent, teilt die Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungswirtschaft mit.

Sowohl im Inlands- wie im Auslandsgeschäft war der Absatz dabei geringer als noch im Vorjahr. Die Lebensmittelproduktion konnte dementsprechend im März 2019 nicht ausgebaut werden. Der kalender- und saisonbereinigte Produktionsindex sank im Vorjahresvergleich um 0,9 Prozent.

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Zumindest nominal konnte jedoch im Export ein Wachstum erreicht werden. Insgesamt exportierte die Ernährungsindustrie im März 2019 Lebensmittel und Getränke im Wert von 5,1 Milliarden Euro ins Ausland, 1,2 Prozent mehr als noch im Vorjahr. Aufgrund des aufgeschobenen Brexit-Termins wurde auch wieder vermehrt in das Vereinigte Königreich exportiert. Mit dem Umsatzergebnis im März schließt die Ernährungsindustrie ein stabiles erstes Quartal 2019 ab, deutliche Wachstumsimpulse lassen sich für den weiteren Jahresverlauf noch nicht absehen.

Agrarrohstoffmärkte

Die Agrarrohstoffkosten sind einer der größten Kostenfaktoren für die Lebensmittelproduktion. Vor allem steigende Rohstoffkosten sind eine zusätzliche Belastung für die Unternehmen und wirken sich mittelfristig auf die Verbraucherpreise aus. Die Preisentwicklung an den globalen Agrarrohstoffmärkten resultiert aus den Angebots- und Nachfrageschwankungen. Im April 2019 blieb der HWWI-Rohstoffpreisindex für Nahrungs- und Genussmittel im Vergleich zum Vormonat stabil. Im Vorjahresvergleich bedeutete dies hingegen einen Rückgang um 6 Prozent.

Ausblick: Geschäftsklima

Der monatlich erscheinende ifo-Geschäftsklimaindex ist ein Indikator für die Stimmung und Erwartungen der Ernährungsindustrie. Im Mai 2019 zeigte sich die Stimmungslage bei den Lebensmittelherstellern zuversichtlicher als noch im Vorjahr. Das Geschäftsklima stieg um gut 5 Punkte. Im Vergleich zum Vorjahr verbesserten sich vor allem die Erwartungen an das Exportgeschäft und die Verkaufspreise. Hingegen blieben die allgemeinen Erwartungen an die Geschäftsentwicklung in den kommenden sechs Monaten hinter den Vorjahreserwartungen zurück. Auch die Entwicklung ihrer Ertragslage schätzten die Lebensmittelhersteller deutlich schlechter ein als noch im Vorjahr.

Konsumklima und Verbraucherpreise

Für die Stimmungslage bei den Verbrauchern ist das GfK Konsumklima ein wichtiger Indikator. Der Index blieb im Mai 2019 nahezu stabil und ging nur leicht um 0,2 Punkte im Vergleich zum Vormonat zurück. Allerdings konnte an das hohe Niveau aus dem Vorjahr nicht wieder angeknüpft werden. Besonders die schwachen Konjunkturerwartungen drücken auf die Stimmung der Verbraucher. Aufgrund der weiterhin guten Einkommensperspektiven steht für die Konsumenten auch der nachhaltige Genuss im Alltag im Fokus. Besonders höherwertige Qualitätslebensmittel werden stärker nachgefragt. Eine gemäßigte Teuerung stützt diesen Trend. So blieben die Lebensmittelpreise im April 2019 im Vormonatsvergleich stabil und legten im Vergleich zum Vorjahr nur im 0,5 Prozent zu. Die allgemeinen Verbraucherpreise stiegen im gleichen Vergleichszeitraum um 1,0 Prozent beziehungsweise um 2,0 Prozent.

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