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Brakel

Wer soll die Welt ernähren?

Werden die Bauern künftig noch gebraucht? Diese Frage zog sich wie ein roter Faden durch das Programm des diesjährigen WLV-Kreisbauerntages in Brakel.

Lesezeit: 2 Minuten

Vor allem in der städtischen Bevölkerung, in Politik und Nichtregierungsorganisationen gibt es Stimmen und Stimmungen, die von den Landwirten ständig Veränderungen einfordern, ohne einen eigenen Beitrag zur Nachhaltigkeit leisten zu wollen. Trotzdem wollen die Bauern auf die Mitbürger zugehen, ihre Ängste und Sorgen um Tierwohl und Artenschutz ernst nehmen. Das sagte Antonius Tillmann, Kreisverbandsvorsitzender Höxter vergangene Woche beim Kreisbauerntag in Brakel vor 450 Landwirten.

Wie das Wochenblatt für Landwirtschaft und Landleben aus seinem Vortrag zitiert, gelte es gleichzeitig, den Menschen die Leistungen der Landwirte für die Gesellschaft zu verdeutlichen. Alles in allem kämpften die deutschen Landwirte zwar mit zahlreichen Wettbewerbsnachteilen und nationalen Erschwernissen. "Sie werden aber weiter gebraucht", ermunterte Gastredner Dr. Manfred Kern die Zuhörer. Allein schon, weil die wachsende Weltbevölkerung nur mithilfe der klimatischen Gunstregionen in Mitteleuropa ernährt werden kann.

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Der Biologe und Trendforscher blickte vor diesem Hintergrund mit Sorge auf verzögerte Zulassungen bzw. fehlende Ausnahmegenehmigungen bei Pflanzenschutzmitteln und eine kontraproduktive Außenhandelspolitik zulasten der heimischen Landwirte. Er sah aber im stärkeren Umweltbewusstsein der Deutschen auch Chancen: Als Beispiel dafür nannte Kern die F4-Produktion: „fossil fuel free farming“ – also eine landwirtschaftliche Erzeugung ohne Einsatz fossiler Brennstoffe. Das könnte sich zu einem Alleinstellungsmerkmal der heimischen Landwirtschaft entwickeln, müsste allerdings auch entsprechend bezahlt werden, zitiert ihn das Wochenblatt.

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