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WWF-Report: Tierbestände in Wäldern halbiert seit 1970

Das „empty forest syndrome“ weitet sich aus: Auf den ersten Blick sind die Wälder intakt, es gibt in ihnen aber kaum noch Tiere.

Lesezeit: 2 Minuten

Die weltweiten Tierbestände in Wäldern sind seit 1970 durchschnittlich um mehr als die Hälfte zurückgegangen. Zu diesem Ergebnis kommt die am Dienstag vom WWF veröffentlichte Studie „Below The Canopy“.

Als Hauptursache für den Rückgang nennen die Umweltschützer den durch Menschen verursachten Lebensraumverlust. Entwaldung und Degradierung der Wälder seien zu 60 % für den Einbruch der Tierbestände verantwortlich. Besonders dramatisch ist die Entwicklung laut WWF in den Tropen, wie etwa dem Amazonas-Regenwald.

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„Wälder sind unser größter natürlicher Verbündeter im Kampf gegen die Erderhitzung. Wenn wir den weltweiten Rückgang der biologischen Vielfalt umkehren und die Klimakrise verhindern wollen, müssen wir die Wälder und die dort lebenden Arten schützen“, sagt Dr. Susanne Winter, Programmleiterin Wald beim WWF Deutschland.

Laut WWF ist die Entwaldung nicht das einzige Problem. Der Verlust der Waldqualität spiele ebenfalls eine wichtige Rolle. Augenscheinlich intakte Waldflächen gingen nicht automatisch einher mit einer reichhaltigen Tierwelt. Waldtiere seien einer Vielzahl von Bedrohungen ausgesetzt, wozu neben dem Lebensraumverlust auch Wilderei, invasive Arten, die Erderhitzung oder Krankheiten gehörten. In manchen Regionen, insbesondere in Zentralafrika, habe man es mit dem sogenannten „empty forest syndrome“ zu tun – auf den ersten Blick intakte Wälder, in denen aber kaum noch Tiere leben. Daher bedürfe es eines ganzheitlichen Ansatzes, der über den reinen Waldschutz im Sinne von Baumbedeckung und Aufforstung hinausgeht.

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