Kühe scheiden das Pflanzenschutzmittel Glyphosat nicht über die Milch aus. Sie geben es vorwiegend über den Kot (ca. 60%) und den Harn (ca. 8%) ab, hat Dr. Dirk von Soosten vom Friedrich-Löffler-Institut festgestellt. Die übrigen Rückstände würden vermutlich im Pansen abgebaut. In der Milch konnten die Forscher in Versuchen weder Glyphosat noch das Abbauprodukt Aminomethylphosphonsäure (AMPA) nachweisen.
Die Ergebnisse präsentierte Dr. von Soosten auf der Tagung des Deutschen Maiskomitees auf Haus Düsse. Er betonte, dass in dem Versuch trotz bewusst provoziert hoher Konzentrationen des Herbizids im Futter kein Zusammenhang zwischen Botulismus und Glyphosat auftrat. Das widerlege die Hypothese, dass die schleichende Form des Botulismus bei Rindern mit Glyphosat zusammenhänge.
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Kühe scheiden das Pflanzenschutzmittel Glyphosat nicht über die Milch aus. Sie geben es vorwiegend über den Kot (ca. 60%) und den Harn (ca. 8%) ab, hat Dr. Dirk von Soosten vom Friedrich-Löffler-Institut festgestellt. Die übrigen Rückstände würden vermutlich im Pansen abgebaut. In der Milch konnten die Forscher in Versuchen weder Glyphosat noch das Abbauprodukt Aminomethylphosphonsäure (AMPA) nachweisen.
Die Ergebnisse präsentierte Dr. von Soosten auf der Tagung des Deutschen Maiskomitees auf Haus Düsse. Er betonte, dass in dem Versuch trotz bewusst provoziert hoher Konzentrationen des Herbizids im Futter kein Zusammenhang zwischen Botulismus und Glyphosat auftrat. Das widerlege die Hypothese, dass die schleichende Form des Botulismus bei Rindern mit Glyphosat zusammenhänge.