Neue Ohrmarken könnten das Verladen und Sortieren von Rindern bald erheblich erleichtern: Wissenschaftler der Universität Hohenheim haben in Zusammenarbeit mit verschiedenen Firmen die Tiererkennung deutlich verbessert. Die Transponder sind mit Ultra-Hochfrequenz-Technik (UHF) ausgestattet, sodass sich damit mehrere Tiere auf einmal erkennen lassen. Außerdem soll die Übertragung der Signale weniger störanfällig gegenüber Metall und anderen Faktoren sein.
Zukünftig soll diese Technik in die amtlichen Tieridentifikations-Ohrmarken integriert werden. Das ist für Praktiker interessant. Denn bisher mussten sie diese Transponder bei den Tieren in extra Knopf-Ohrmarken einziehen.
Außerdem kann die UHF-Technik dem Landwirt Aufschluss über die Gesundheit seiner Tiere geben: Auf dem PC kann der Landwirt mitverfolgen, wo sich die Tiere im Stall aufhalten und wie oft sie den Liege- bzw. Fressbereich aufgesucht haben. So kann der Landwirt frühzeitig erkennen, wenn mit einer Kuh etwas nicht stimmt.