Ab 1. November gilt eine neue EU-Tierzuchtverordnung. Um diese zu konkretisieren, wird das deutsche Tierzuchtgesetz angepasst, das teilweise über die Verordnung hinausgeht. So könnten Zuchtverbände und -programme bald nur noch eine zeitlich befristete Neuzulassung erhalten. Das erhöht Aufwand und Kosten und stellt deutsche gegenüber ausländischen Unternehmen schlechter, befürchtet der Bundesverband Rind und Schwein (BRS). Die EU-Verordnung sieht keine Befristung vor.
Das neue Zuchtgesetz fordert die Verbände: Sie mussten ihre Satzungen und Zuchtprogramme neu formulieren. Zudem werden Zuchtbescheinigungen für alle Tierarten und europaweit einheitlich im DIN A4-Hochformat gestaltet.
Das neue Tierzuchtgesetz muss der Bundestag noch bestätigen. Der Bundesverband stimmt dem zum Großteil zu und fordert wenige Nachbesserungen, wie zum Beispiel: Nach aktuellem Stand darf nur Sperma von leistungsgeprüften Bullen vermarktete werden. Gerade für kleinere Herdbuchrassen sei das aber kaum leistbar. Deshalb sollte laut BRS wie bisher auch die Teilnahme an einem Zuchtprogramm für die Vermarktung von Sperma ausreichen.
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Ab 1. November gilt eine neue EU-Tierzuchtverordnung. Um diese zu konkretisieren, wird das deutsche Tierzuchtgesetz angepasst, das teilweise über die Verordnung hinausgeht. So könnten Zuchtverbände und -programme bald nur noch eine zeitlich befristete Neuzulassung erhalten. Das erhöht Aufwand und Kosten und stellt deutsche gegenüber ausländischen Unternehmen schlechter, befürchtet der Bundesverband Rind und Schwein (BRS). Die EU-Verordnung sieht keine Befristung vor.
Das neue Zuchtgesetz fordert die Verbände: Sie mussten ihre Satzungen und Zuchtprogramme neu formulieren. Zudem werden Zuchtbescheinigungen für alle Tierarten und europaweit einheitlich im DIN A4-Hochformat gestaltet.
Das neue Tierzuchtgesetz muss der Bundestag noch bestätigen. Der Bundesverband stimmt dem zum Großteil zu und fordert wenige Nachbesserungen, wie zum Beispiel: Nach aktuellem Stand darf nur Sperma von leistungsgeprüften Bullen vermarktete werden. Gerade für kleinere Herdbuchrassen sei das aber kaum leistbar. Deshalb sollte laut BRS wie bisher auch die Teilnahme an einem Zuchtprogramm für die Vermarktung von Sperma ausreichen.