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Shredlage in der Milchkuhfütterung - ohne Stroh?

Die optimale Häcksellänge und damit der Einsatz von Maissilage als Shredlage wird nach wie vor intensiv diskutiert.

Lesezeit: 11 Minuten

Die optimale Häcksellänge und damit der Einsatz von Maissilage als Shredlage wird nach wie vor intensiv diskutiert. Wie sich die Verfütterung von Mais-Shredlage im Vergleich mit konventionell gehäckselter Maissilage und damit unterschiedliche Häcksellängen auf Futteraufnahme, Milchleistung, Pansengesundheit, Wiederkau- und Besuchsverhalten am Melkroboter bei Milchkühen in der Frühlaktation aus, sollte in einem Fütterungsversuch mit drei Versuchsvarianten in der AMS-Herde des Landesbetriebs Landwirtschaft Hessen, getestet werden. Darüber hinaus wurde auch die Verdichtung der Silagevarianten unter die Lupe genommen. Thomas Bonsels und Dr. Gerhard Quanz erläutern die Ergebnisse und geben Tipps zum Einsatz von Shredlage in der Milchkuhfütterung.


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Wie unterscheiden sich die Varianten?


In der Erntesaison 2015 wurde die für den im dritten und vierten Quartal vorgesehenen Fütterungsversuch benötigte Maissilage siliert. Dabei wurden je Schlag abwechselnd eine Reihe „Konventionell“ und eine Reihe „Shredlage“ gehäckselt und in separaten Fahrsilos einsiliert. Die eingesetzten Häcksler wurden in Zusammenarbeit mit der Firma CLAAS und dem Lohnunternehmer nach Herstellerangaben eingestellt.

 

Diese Grafik zeigt die Anteile der Siebfraktionen der Futterschüttelbox der beiden Maissilage-Varianten „Konventionell“ mit Æ 7 mm und „Shredlage“ mit Æ 26,5 mm theoretischer Häcksellänge. Deutlich wird der mit 10 – 15 % höhere Anteil an längeren und gröberen Bestandteilen im Obersieb gegenüber der konventionellen Variante.

Auffallend war trotz des hohen Trockenmassegehaltes der Silage eine hervorragende Kornzerkleinerung bis zur Mehlform - in beiden Varianten!


Lagerdichte nicht zufriedenstellend


Für eine erste Einschätzung zum Futterwert für die Rationsplanung wurde im noch ungeöffneten Fahrsilo mit dem „Siloboy“ mittels einer Entnahmelanze (42 mm Durchmesser) über die gesamte Silohöhe eine Silageprobe entnommen. Die ermittelte Lagerdichte der Shredlage betrug Æ 155 kg Trockenmasse (TM)/Kubikmeter (m3) und damit deutlich unter den Praxisempfehlungen. Verdichtet wurde mit einem CLAAS Xerion mit knapp 16 to Gesamtgewicht.

Um die Lagerdichte der unterschiedlichen Materialien detaillierter beurteilen zu können, wurde im Laufe der Versuchsperiode zu drei weiteren Terminen an definierten Punkten eine Dichtemessung der Maissilagen vorgenommen. Hier wurde der kritische „obere Bereich“ untersucht. Gemessen wurde an drei Punkten „oben Links“, „Mitte“ und „oben Rechts“, jeweils 50 cm von der Silowand und 50 cm unterhalb der Oberkante der Anschnittfläche mit einem Bohrstock (70 mm Durchmesser) bei einer Bohrlochtiefe von 55-60 cm. Erfasst wurde jeweils das Frischgewicht der entnommenen Menge, die Bohrlochtiefe und die Temperatur der Silage.

 

Die Grafik zeigt die gemessene Lagerdichte im Versuchszeitraum im Vergleich zu den für die Praxis empfohlenen Werten. Neben dem schon zu gering verdichteten „Keil“ erreichten auch die folgenden Messungen mit Æ 207 kg TM/m3 nur knapp 68 % der angestrebten Verdichtungsleistung.

Allerdings lag auch die konventionelle Maissilage mit Æ 231 kg TM/m3 bei nur knapp 73 % der angestrebten Verdichtung.


Insgesamt bleibt, gerade im kritischen oberen Bereich der Silage, eine Minderleistung in der Verdichtung der Shredlage von etwa 3-6 Prozent gegenüber der konventionellen Variante.


Der Temperaturverlauf. Hier wurde zusätzlich zu den drei Messstellen auch die „Kerntemperatur“ mit erfasst. Gemessen wurde mit einer 100 cm langen Temperaturlanze. Die Kerntemperatur lag in beiden Varianten bei knapp 20-21 0C. Auch die Temperaturen der drei weiteren Messstellen differieren  nur gering, liegen aber im Grenzbereich zur Nacherwärmung. Von einer Nacherwärmung wird dann gesprochen, wenn die Temperaturdifferenz zwischen Kern- und Randbereich 5 0C  überschreitet.



In allen drei Versuchsphasen wurde allerdings ein Entnahmevorschub von Æ 31 cm/Tag (2,2 Meter/Woche) erreicht, der sich hier entsprechend positiv ausgewirkt hat.


Gärparameter und Futterwert


Die Gärparameter beider Silagen (Übersicht unten) zeigen keine Auffälligkeiten. Tendenziell weist die Shredlage einen höheren NH3-N-Gehalt und pH-Wert auf, die aber beide als unkritisch zu einzustufen sind.




 

Hinsichtlich des Futterwertes (Übersicht) zeigen beide Varianten naturgemäß keine bzw. nur geringe Unterschiede. Der hohe TM-Gehalt war einem Wetterereignis geschuldet, das die Ernte um eine Woche verzögerte.

Die Stärkegehalte liegen mit 35 % ebenso wie die Faser-und Energiegehalte auf einem guten Niveau.



Versuchdesign


Die drei Versuchsphasen (Übersicht) unterschieden sich in der Ergänzung der Teil-Misch-Ration, die für knapp 30 kg Milchleistung nach Energie und nutzbarem Rohprotein ausgelegt war, mit Shredlage-Maissilage (28 Tage), Shredlage-Maissilage plus Stroh (21 Tage) und Maissilage konventionell (32 Tage) mit einer jeweils einwöchigen Adaptationsphase. Dieselben 40 Kühe mit Æ 2,25 Laktationen und Æ 169 Laktationstagen haben alle drei Versuchsphasen komplett durchlaufen. Somit ist der genetische Einfluss des Einzeltieres auf die Leistungsparameter in allen Varianten identisch. In der statistischen Auswertung berücksichtigt sind die Außentemperatur und der Laktationstag. Weitere Kühe wurden je nach Laktationsstand und Milchleistung zur Gruppe zu- oder ausgestallt. Ihre Daten fanden jedoch keine Berücksichtigung.

 



 

Obenstehende Übersicht zeigt die prozentuale Zusammensetzung der Versuchsrationen auf Basis Trockenmasse.

Die Anteile an Gras- und Maissilage lagen in allen Varianten bei knapp 30 %. Die Strohzulage betrug in der 2. (SmS) und 3. Phase (KmS) Æ 250 g/Tier/Tag. Ergänzt wurde die Teilmischration mit einer speziellen Proteinmischung auf Rapsextrationsschrotbasis (BM-Eichhof) und einer Getreide-Eigenmischung (EM-Getreide).

Kalkuliert waren alle drei Varianten auf eine Futteraufnahme der Trogration von etwa 20 kg TM/Tier/Tag.



Die analysierten Nährstoffgehalte der gefütterten Rationen sind in der Übersicht dargestellt.  Der TM-Gehalt der Trogration lag zwischen 37 – 39 %, die Proteinausstattung bei knapp 15 % nXP/kg TM mit einer leicht positiven ruminalen Stickstoffbilanz (RNB) bei einem Energiegehalt von 6,8 – 7,0 MJ NEL/kg TM.



Die Gehalte an Stärke und Zucker liegen mit knapp 20 %/kg TM ebenfalls im Normbereich. Die aktuell bei ausschließlicher RES-Ergänzung diskutierte Kationen-Anionen-Bilanz lag mit 190 (S-pur), 223 (SMS) und 221 meq/kg TM in der KmS-Gruppe im akzeptablen Bereich.


Was sagen uns die Kühe?


Bei der Futteraufnahme handelt es sich um die Aufnahme der gesamten Gruppe. Während der gesamten Versuchsdauer wurde täglich die vorgelegte Futtermenge, der Futterrest (Æ 150 – 200 kg/Tag) erfasst. Die ebenfalls tägliche TM-Bestimmung der Trogration in Verbindung mit der Anzahl der gefütterten Kühe in der Gruppe ergibt eine relativ genaue tägliche Futteraufnahme/Einzeltier.


In der Übersicht sind die Versuchsergebnisse hinsichtlich des TM-Gehaltes der Trogration und der realisierten TM-Aufnahme dargestellt.

Die Übereinstimmung der vorgelegten und analysierten Rationen hinsichtlich des TM-Gehaltes ist sehr gut und unterscheidet sich kaum. Dies trifft ebenfalls für die in der Rationskalkulation veranschlagte TM-Aufnahme. Temperaturkorrigiert liegt die Futteraufnahme mit Æ 20 kg TM/Tier/Tag in allen drei Versuchsgruppen auf einem gleichem Niveau.

Zusätzlich zur Trogration erhielten die Kühe leistungsabhängig noch Milchleistungsfutter und Propylenglykol über die Kraftfutterstation im AMS. Die Futtereffizienz liegt bei knapp 1,5 kg ECM je kg Gesamt-TM-Aufnahme.



Stroh füttert doch


Deutliche Unterschiede zeigen die Gruppen hinsichtlich Milchleistung und Milchinhaltsstoffen, die wie die Übersicht zeigt, statistisch signifikant sind. Die hier dargestellten Milchmengen und Milchinhaltsstoffe basieren auf den Daten aus dem automatischen Melksystem Lely A3. Einbezogen sind hier ausschließlich die 40 „Versuchskühe“, die wie vorab beschrieben, alle Phasen durchlaufen haben.

In der energiekorrigierten Milchleistung (ECM) gibt es trotz 0,4 kg höheren Milchleistung keinen gesicherten Unterschied zwischen der S-pur und der KmS-Gruppe. Anders stellt sich die SmS-Gruppe dar. Hier finden wir eine Überlegenheit der SmS-Gruppe von plus 1,2 kg gegenüber der S-pur- und 1,6 kg ECM gegenüber der KmS-Gruppe. Auffällig sind auch die mit der Strohzulage steigenden Milchinhaltsstoffe, sowohl bei Milchfett als auch beim Milcheiweiß. In der Gesamtbilanz der täglichen Milchfett- und eiweißmengen sind allerdings die Unter-schiede erst in der zweiten bzw. dritten Kommastelle zu finden.




    a, b = signifikante Untersiede p ≤ 0.05

 

 

Eine parallel durchgeführte statistische Auswertung der Molkereidaten auf Basis der separat erfassten AMS-Milch führt zu tendenziell gleichen Ergebnissen. Dabei ist zu berücksichtigen, dass hier alle Tiere in der jeweiligen Gruppe mit ihrer Milchmenge und Milchinhaltsstoffen erfasst sind.

Die Milchharnstoffgehalte lagen in der S-pur-Gruppe bei Æ 200, in der SmS-Gruppe bei Æ 193 und in der KmS-Gruppe bei Æ 222 ppm/kg Milch.




    a, b = signifikante Untersiede p ≤ 0.05


Auch hier ist die SmS-Gruppe den beiden anderen Varianten in der Milchleistung um plus 1,1 kg (S-pur) bzw. 1,0 kg ECM (KmS) überlegen. Die Milchinhaltsstoffe zeigen die gleiche steigende Entwicklung von S-pur zu KmS.

 





In der Grafik sind die Ergebnisse der Futteraufnahme, der Milchleistung und der Milchinhalts-stoffe der jeweiligen Versuchsphasen komprimiert dargestellt.


Gesundheitsparameter


Bei jedem Melkbesuch der Kühe auf dem AMS wird über die Wiegeplattform das Gewicht der Kühe erfasst.

In Übersicht sind die durchschnittlichen Lebendgewichte der „Versuchskühe“ dargestellt. Die Unterschiede sind insgesamt gering, allerdings hebt sich die SmS-Gruppe mit einem tendenziell höheren Gewicht gegenüber den beiden anderen Varianten ab. Hinsichtlich des Wiederkauens, dargestellt ebenfalls auf Basis der Daten aus dem Lely-A3, finden wir die längste Wiederkaudauer in der S-pur-Gruppe (Æ 490 Minuten/Tier/Tag gegenüber der KmS-Gruppe mit Æ 471 Minuten/Tier/Tag. Anzumerken ist hierbei, dass alle drei Gruppen mit einem Niveau von 450 – 500 Minuten Wiederkaudauer/Tier/Tag, bezogen auf den Laktationsstand, in einem unkritischen Bereich liegen und die vorliegenden Daten keine Rückschlüsse auf eine ggf. unzureichende Faserversorgung zulassen.

 



    a, b = signifikante Untersiede p ≤ 0.05


Der Gehalt an somatischen Zellen lag in der S-pur-Gruppe bei Æ 175, in der SmS-Gruppe bei Æ 159 und in der KmS-Gruppe bei Æ 139 -tausend/ml Milch.

 

Melk- und Besuchsverhalten am AMS

Neben den Leistungsparametern wurde auch das Besuchs- und Melkverhalten (Übersicht) der Kühe in den drei Versuchsphasen ausgewertet.

 



    a, b = signifikante Untersiede p ≤ 0.05

 

Das Besuchsverhalten in Bezug auf die Melkungen/Tier/Tag zeigt eine statistisch signifikant höhere Melkfrequenz in der SmS-Gruppe, die einher geht mit einer gegenüber den beiden anderen Gruppen erheblich höheren Anzahl an Verweigerungen. Dieser Parameter dient in erster Linie der Interpretation des Laufverhaltens der Tiere. In der SmS-Gruppe waren die Tiere, bezogen auf diesen Parameter, deutlich aktiver. Dies lässt auf eine insgesamt bessere Fitness schließen.


Problem „Futterselektion“


Um eine Aussage zur Zusammensetzung der Trogration, sowohl der frisch vorgelegten Ration als auch den Futteresten machen zu können, wurde zweimal wöchentlich die Futterschüttelbox zur Ermittlung der einzelnen Siebfraktionen eingesetzt. Bei der Interpretation der Daten wurde der Fokus auf mögliche Unterschiede zwischen den Rationen der einzelnen Versuchsgruppen gelegt. 

 





Deutliche Unterschiede sind in den beiden oberen Siebkästen (> 19 mm und > 8mm) zwischen den frisch vorgelegten Rationen zu finden. Wie erwartet hat die KmS-Gruppe aufgrund der kurzen Häcksellänge (7 mm) der Maissilage den geringsten Anteil im Obersieb (33,4 %). Hier liegt die SmS-Gruppe aufgrund des zusätzlichen Strohanteils bei 58,7 %, die S-pur-Gruppe bei 47,7 %.Die unteren Siebfraktionen der Shredlage-Gruppen (24,0 bzw. 25,5 %) unterscheiden sich kaum. Hier liegt der Anteil in der KmS-Gruppe (33,6 %) aufgrund der kurzen Häcksellänge der Maissilage entsprechend höher.



Interessant wird es, wenn man die Ergebnisse der Futterschüttelbox bei den Futterresten betrachtet. Wie stark haben die Tiere selektiert, obwohl der TM-Gehalt der Trogrationen mit Æ 37 % im optimalen Bereich für eine Teil-Misch-Ration liegt.

 





Hier zeigen sich doch deutliche Unterschiede (Grafik) zwischen den Varianten. Die stärkste Selektion fand in der S-pur-Gruppe statt. Dort waren im Futterrest deutlich höhere Anteile (70,8 %) an gröberem Material (> 19 mm) übrig gegenüber der SmS-Gruppe (66,3 %) und vor allem der KmS-Gruppe (56,2 %) im Vergleich zur frisch vorgelegten Ration. Die tendenziell geringste Selektion konnte trotz Strohzusatz bei der SmS-Gruppe, auch bezogen auf den unteren Siebkasten („Kraftfutter“) beobachtet werden.



Insgesamt bleibt festzuhalten, dass auch bei dem Verfahren „Shredlage“ je nach Rationstyp auf den Einsatz von gutem, hygienisch einwandfreiem Futterstroh nicht verzichtet werden kann. Stroh scheint entsprechend positive physiologische Effekte in punkto Stimulation der Futteraufnahme zu haben. Damit die Strohfunktion sichergestellt werden kann, muss das Material unbedingt kurz gehäckselt (Æ 3,5-4,0 cm). Allerdings sind die Kosten zur Bereitstellung dieser Futterkomponente nicht zu vernachlässigen. Auf Basis „Vollkosten“ wurde LLH-intern ein Strohpreis von 35 – 38 Cent je kg errechnet. Das sind, bezogen auf die Versuchsvarianten mit Æ 250 g Stroh/Kuh/Tag knapp 9 Cent! In der Variante SmS ist dieser Mehraufwand durch den höheren Milchertrag abgedeckt. Die Strohzulage zeigte in Verbindung mit der Shredlage tendenziell eine um 1,15 kg ECM/Kuh/Tag bessere Futtereffizienz gegenüber den beiden anderen Varianten.

Berücksichtigt werden muss auch, dass Shredlage-Verfahren gegenüber der konventionellen Variante mit höheren Kosten belegt sind. Das sind zum einen die Kosten für den Shredlage-Häcksler selbst als auch das um 10-15 % benötigte höhere Transportvolumen.

Bei der in der Praxis hergestellten Maissilage kommt häufiger die Aussage, „Ich habe diesmal auch Shredlage gemacht“. Bei näherer Betrachtung und Nachfrage kommt dann ein Material zutage, dass zwar mit einem Shredlage-Aggregat gehäckselt wurde, die theoretische Häcksellänge aber unter 10 mm liegt. Hier kommt der u.U. positive Effekt des aufgefaserten, längeren Materials hinsichtlich seiner Strukturwirkung nicht mehr zum Tragen. Gut gemeint ist eben nicht immer gut gemacht!


Fazit


  • die Verdichtung der „Shredlage“ vs Konventionell ist geringer (3-6%)
  • bei höheren TM-Gehalten (> 35 %) muss unbedingt kürzer als 26,5 mm gehäckselt werden
  • die Temperaturen beider Silagen waren an der Grenze zur Nacherwärmung
  • zwischen den Varianten gab es keine Unterschiede in der Futteraufnahme
  • die Strohzulage führte zu höheren Milchinhaltsstoffe bei Fett und Eiweiß
  • hinsichtlich des Milchertrags unterscheiden sich die Varianten deutlich

    -„S-pur“ gegen „KmS“ = + 0,4 kg ECM/Kuh/Tag

    -„SmS“ vs „S-pur“ = + 1,2 kg ECM/Kuh/Tag

    -„SmS“ vs „KmS“ = + 1,6 kg ECM/Kuh/Tag
  • mehr Wiederkauminuten „S-pur“ vs „KmS“ (+ 3,5%)
  • geringere Anzahl Verweigerungen (Besuche im AMS) bei „S-pur“
  • höherer Anteil Partikel > 19 mm bei „S-pur“ beim Futterrest
  • die Verfahrenskosten „Stroh“ sind nicht zu vernachlässigen,
Das Stroh entfaltet wider Erwarten seine größte Wirkung in der Shredlage-Ration.

 

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