Die Spermien-Trennung in Cloppenburg ist exakt durchgeplant. Die Anlieferung erfolgt „just in time“: Absamung und Sperma-Trennung sind zeitlich genau koordiniert. Die Stationen müssen daher teilweise nachts absamen, damit das frische Sperma morgens um acht Uhr in Cloppenburg ist.
Dort trennen Mitarbeiter der amerikanischen Firma unter strengsten Hygiene-Vorschriften das Sperma im 24-Stunden-Schichtdienst. Innerhalb von acht Stunden sortieren sie das Sperma von einem Bullen an acht Maschinen, sog. „Sorter“. Europaweit gibt es kein größeres Labor.
Anschließend werden alle Laborgeräte gereinigt und desinfiziert. Daher kann pro Tag das Sperma von nur drei Bullen getrennt werden. „So vermeiden wir eine Kontamination oder Vermischung mit dem nachfolgenden Bullen einer anderen Station“, sagt Laborleiter Stéphan Alkabès. In anderen Ländern werden mehrere Bullen gleichzeitig getrennt, das drückt zwar die Kosten, erhöht aber auch das Risiko von Verunreinigungen oder Verwechslungen.
Weil Sexing Technologies nur die eigenen Mitarbeiter an die Geräte lässt, bieten sie die Trennung ausschließlich als Dienstleistung an. Die Kosten gibt die GGI an die Zuchtorganisationen weiter. Die Preise sind mengenabhängig. Wie teuer die Produktion einer Portion ist, will jedoch keiner verraten.
Die Qualitätsanforderungen des gesexten Spermas, wie z. B. Spermienzahl und Reinheit, hat die GGI ausgehandelt. Weil die „Sorter“ den Amerikanern gehören und auch die Mitarbeiter bei ihnen angestellt sind, liegt die Verantwortung für die Qualität bei Sexing Technologies. Technische Probleme werden per Fernschaltung aus den USA gelöst.
Die GGI koordiniert die Sperma-Anlieferung und muss für die nötigen Rahmenbedingungen der Produktion sorgen, wie beispielsweise die konstante Temperatur im Labor.
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Die Spermien-Trennung in Cloppenburg ist exakt durchgeplant. Die Anlieferung erfolgt „just in time“: Absamung und Sperma-Trennung sind zeitlich genau koordiniert. Die Stationen müssen daher teilweise nachts absamen, damit das frische Sperma morgens um acht Uhr in Cloppenburg ist.
Dort trennen Mitarbeiter der amerikanischen Firma unter strengsten Hygiene-Vorschriften das Sperma im 24-Stunden-Schichtdienst. Innerhalb von acht Stunden sortieren sie das Sperma von einem Bullen an acht Maschinen, sog. „Sorter“. Europaweit gibt es kein größeres Labor.
Anschließend werden alle Laborgeräte gereinigt und desinfiziert. Daher kann pro Tag das Sperma von nur drei Bullen getrennt werden. „So vermeiden wir eine Kontamination oder Vermischung mit dem nachfolgenden Bullen einer anderen Station“, sagt Laborleiter Stéphan Alkabès. In anderen Ländern werden mehrere Bullen gleichzeitig getrennt, das drückt zwar die Kosten, erhöht aber auch das Risiko von Verunreinigungen oder Verwechslungen.
Weil Sexing Technologies nur die eigenen Mitarbeiter an die Geräte lässt, bieten sie die Trennung ausschließlich als Dienstleistung an. Die Kosten gibt die GGI an die Zuchtorganisationen weiter. Die Preise sind mengenabhängig. Wie teuer die Produktion einer Portion ist, will jedoch keiner verraten.
Die Qualitätsanforderungen des gesexten Spermas, wie z. B. Spermienzahl und Reinheit, hat die GGI ausgehandelt. Weil die „Sorter“ den Amerikanern gehören und auch die Mitarbeiter bei ihnen angestellt sind, liegt die Verantwortung für die Qualität bei Sexing Technologies. Technische Probleme werden per Fernschaltung aus den USA gelöst.
Die GGI koordiniert die Sperma-Anlieferung und muss für die nötigen Rahmenbedingungen der Produktion sorgen, wie beispielsweise die konstante Temperatur im Labor.